Archiv der Kategorie: Redaktionsarchiv

Was auf verdichtet.at bisher geschah … 2016

22. November 2016

So viele schöne Kategorien …

… und noch immer nicht genug!

Unsere verdichteten Fans (und davon haben wir eine Menge gewinnen können – Hauptpreis! 😉 ) erwähnen hie und da, dass sie unsere Kategorien sehr schätzen.
So kann jemand, dem beispielsweise gerade nach dem Erlesen von Beziehungsgeschichten anderer ist, sich in diesem Themenkreis bewegen, neue AutorInnen entdecken und dadurch den Erlesenshorizont schön erweitern. Spinnen wir das Beispiel weiter: Sollte sich dieser Mensch gerade in einem von ihm unerwünschten Beziehungsstatus befinden und durch unsere teilweise recht romantischen Texte leicht frustriert von so viel Liebelei abwenden wollen, so kann er sich bei uns virtuell an Hoch- und Niedrigerprozentigem gütlich tun, indem er von verliebt, verlobt, verboten zu süffig wechselt, garantiert ganz ohne dräuenden Kater und Übelkeitsmanifestierungen. Dies bereuend, aus unterschiedlichen, für uns derzeit nicht nachvollziehbaren Gründen 😉 , kann ebendiese/r Suchende sich in think it over herumtreiben, oder aber überlegen, selbst einen Text für unser hardly secret diary zu schreiben. Wir glauben, Sie wissen, was wir meinen, und beenden dieses wunderbare Gedankenspiel an dieser Stelle etwas widerwillig, aber doch. 🙂

Aber nicht nur die Einteilung, also die Kategorisierung an sich, ist wichtig, sondern auch das „Wie“:
Da steht dann eben nicht stinklangweilig „Krimi“ oder „Reisen“, sondern drah di ned um … und hin & weg, zum Beispiel. Damit uns (ähem, und Ihnen natürlich) ja nicht fad wird. Genau, und manchmal passiert es, dass wir einen Text bekommen, der sich irgendwie sträubt, in eine der bestehenden Kategorien einzufügen. Der irgendein Thema und/oder eine Grundstimmung hat, die uns (hier) noch nicht untergekommen sind.
Wieder einmal so geschehen im Vormonat, da ging es inhaltlich um einen durch und durch verwerflichen Plan, und so dachten wir, es sollten intrigante Machenschaften und teuflische Berechnung sowie heuchlerische Irreführung auch eine Heimat auf verdichtet.at bekommen, et voilà, hier ist sie, unsere nagelneue Kategorie … We proudly present: Perfidee!

Sollten Sie also etwas abartig Hinterlistiges für uns haben, immer her damit! Wie auch mit anderen Texten, lieben, schrägen, spannenden, unmöglichen …
Die wollen wir alle haben. Danke, dass Sie uns teilhaben lassen, liebe Autorinnen und Autoren, an (fast) allem, was Sie umtreibt. Wir wissen es sehr zu schätzen, die LeserInnen und wir,

Ihre begeisterungsfähige und anhaltend begeisterte Redaktion


19. November 2016

Auf die Schnelle passt es oft am besten …

… für Kurzentschlossene

Liebe verdichtet.at-BesucherInnen, heute gibt es eine literarische Eilmeldung bei uns zu lesen (bitte visualisieren Sie sich ein grellblinkendes Banner – okay, lieber doch nicht 😉 ):

Im Kult(ur)zentrum Schmelze, Prager Straße 142, 1210 findet am 21. November, 20 Uhr, eine Lesung von Florian Gantner statt. Er liest aus „Sternschnuppen der Menschheit“ sowie „Trockenschwimmer“.

Lassen Sie sich das nicht entgehen! Genausowenig wie die nächste Gelegenheit, im
Kult(ur)zentrum vorbeizuschauen; am 8. Dezember gibt es dann die zweite Lesung mit Olja Alvir und Richard Schuberth.

Das war’s auch schon für heute. Literarische Eilmeldungen müssen ja kurz sein. 😉

Herzlich grüßt Sie
Ihre Redaktion


1. November 2016

„Erzählkunst ist die Kunst, erzählend eine Welt zu schaffen.

Einer Geschichte die eigenen Worte zu schenken, jedes Mal neu.“

Was unsere verdichteten Autorinnen und Autoren so meisterlich in schriftlicher Form beherrschen, uns Geschichten zu erzählen und in neue Welten zu entführen, das kann natürlich auch anders ablaufen und hat in dieser Form sogar eine noch längere Tradition: Wir wollen diesmal den GeschichtenerzählerInnen huldigen. Das ist eine Spezies, die ein seltenes Talent besitzt, nämlich jenes, Worten Leben einzuhauchen, indem sie ihnen ihre Stimme(n) verleiht.

Unser Eingangszitat stammt übrigens von einer Geschichtenerzählerin und ihrer Seite.
Dort finden Sie auch die jeweils nächste Veranstaltung, der Sie lauschen können, und hier wird die kommende Gelegenheit angekündigt, dem Novemberblues zu trotzen und sich lieber von der vorhin erwähnten Saga Susa und Josef „7 witzige, wilde, wahre Geschichten voller Missverständnisse und Missgeschicke“ erzählen zu lassen:
Freitag, 18. November, 20h, Salzhof Freistadt
MONICA STACH & JOSEF MITSCHAN
MISST! – literarisches Erzähltheater mit Texten von Andersen bis Balzac
Ein kleiner Vorgeschmack gefällig?
Wenn Sie selbst es nicht schaffen hinzukommen: Wir erzählen Ihnen nachher, wie es war. 😉

Sollten Sie auch einen „literarischen“ Tipp für uns haben, gerne immer her damit! Wir tragen gerne zur Verbreit(er)ung von Dicht- und Erzählkunst bei.

Auf die Breite, das Weite, Gescheite – wider die Enge und Strenge, unnützes Gepränge! 😉

So verabschieden wir uns diesmal mit einem „griffigen“ Slogan bei Ihnen,
Ihre Redaktion


1. Oktober 2016

Von Nackerten oder Glatzerten und Gestreuten …

… zu drei Jahren verdichtet.at!

Diesmal lehnen wir uns weit hinaus: An sich sind wir ja werbefrei. Aber einmal (alle drei Jahre oder so 😉 ) kann eine Ausnahme ja vorkommen, denn diese bestätigen (sogar im Plural – rätselhaftest!) ja bekanntlich die Regel.
Also, jetzt soll es ausnahmsweise einmal um die Nackerten, von manchen auch Glatzerte genannt, und die Gestreuten gehen, die immer pärchenweise daherkommen und deren AnhängerInnen sich häufig in zwei eindeutig abgegrenzte Lager teilen. Da gibt es die einen, für die nur die Nackerten das einzig Wahre sind, bei denen keimt beinahe Verachtung für die Gestreu(sel)ten auf. Und dann, am anderen Ende der Skala, die Gestreu(sel)ten-Fans, die mit den Nackerten/Glatzerten gar keine Freude haben.
Sie ahnen es vermutlich, es geht um die Schw….bomben, gut, wir sind ja immerhin werbefrei, nennen wir sie einfach Schaumbomben. In Anlehnung an die Schaumküsse unserer deutschen NachbarInnen vielleicht (Küsschen! 😉 ).
Wir haben zumindest eine teilweise Lösung für (oder in dem Fall eher gegen) die scharfe Abgrenzung der beiden beinahe unversöhnlichen Lager gefunden, vielmehr hat es ein kreativer Geist, dessen Gehirnwindungen wir auch sehr viele Schüttler auf verdichtet.at verdanken (Bussi! 😉 ). Er hat also, aus der Not heraus, weil er die letzte Gestreuselte verspeist hatte, ein ebenfalls anwesender Teenager aber auf diese abonniert war/ist, zum Fön gegriffen. Kurzerhand eine Nackerte angefönt und somit angewärmt, Kokosstreusel drauf, und schon wurde aus der Nackerten eine Gestreuselte. Gö, da schauen Sie! 😉
Wenn es doch immer so einfach wäre … *seufz* – Und das „Restproblem“ bleibt ja bestehen, aus einer Gestreuselten wird einfach keine Nackerte, wie man’s auch dreht und wendet.
Ach, das war doch mal ein schöner Exkurs. 😉
Und nein, wir werden neuerdings nicht von einem Süßwarenerzeuger gesponsert (obwohl das Sparpotenzial eröffnen würde). Und ja, richtig vermutet, wir sind Redaktionärrinnen, nach wie vor. 🙂

Recht erfolgreiche noch dazu, erlauben wir uns anzumerken: Drei Jahre verdichtet.at sprechen Bände. Wir wissen noch, wie wir an einem Spätsommertag bei strahlendem Sonnenschein in einem Gastgarten saßen, bewaffnet mit jeder Menge guter Ideen und (ganz altmodisch) Block und Schreibgerät, und unsere ersten Kategorien-Bezeichnungen zu Papier brachten. Sooooooooooooooo schön! 🙂

Der Lohn in Kurzform (schon wieder so ein langer Redaktionstext …):
> Start im Herbst 2013: 12 Autorinnen und Autoren, 42 Texte
> nach einem Jahr, Herbst 2014: 35 Autorinnen und Autoren, 116 Texte
> ein weiteres Jahr später, Herbst 2015: 53 Autorinnen und Autoren, 226 Texte
> mit heutigem Tag: 70 Autorinnen und Autoren, sagenhafte 388 Texte, alle sorgfältig ausgewählt und lektoriert.

Sie sehen, wir haben allen Grund, uns zu freuen. Je nach Vorliebe wie die Nackerten, die Glatzerten, die Gestreuten oder Gestreuselten! 🙂

Es grüßt Sie herzlich und mit wärmstem Dank an Sie, unsere LeserInnen und AutorInnen, für die vielen schönen verdichteten Momente, Ihre Redaktion


22. September 2016

Herbsteln??? Von wegen …

… weiter geht es mit dem redaktionärrischen Treiben!

Verrückte sind an keine Jahreszeit gebunden. Drum geht es bei uns drunter und drüber, die Mailbox ist rappelvoll, unsere Testleserunde rotiert freudig wie ein bunter Kreisel, der sich am eigenen Drehen berauscht, alles ist in Schwung und so geht es munter weiter, mitten hinein in einen brandneuen Herbst. Lesezeit! Schreibwetter! Couchlungern. Teetrinken. Ein paar goldene Blätter beobachten. Sonst noch was? 😉

Danke für freundlichste und aufmerksamste Mails, liebe verdichtet-Fans, und herzliches Gelächter des Öfteren; beispielsweise, wenn wir als „Redaktionärrinnen“ tituliert werden. Ja, da ist schon was Wahres dran, da ist schon eine Portion Narretei dabei, bei näherer Betrachtung, und hier stellt sich die (eher rhetorische) Frage: Warum tut sich das jemand an? Dutzende, Hunderte Texte gratis zu lektorieren (jawohl, es sind schon mehrere hundert! Mehr davon im nächsten Monatstext: ein Jubel-äum, drei Jahre verdichtet.at!); Testlese-Willige aufzutun, die wöchentlich Neues auf sich zukommen lassen und unbezahlt wertvollste Rückmeldungen geben (die TestleserInnen sind – bei allem Respekt – ja großteils auch nicht ganz dicht 😉 ); sich auch einmal einen beleidigten AutorInnen-Kommentar gefallen zu lassen, wenn ein Text nicht so gut angekommen ist (gaaaaanz selten 😉 – zu 99 % werden wir hochgelobt und – motiviert) …

Wo waren wir gerade? Ach ja, warum sich das jemand antut. Weil es Spaß macht. Selten ein sinnvolleres Projekt gestartet als verdichtet.at. Und da kommt noch mehr! 🙂
Lassen Sie sich überraschen. Sie werden sich wundern, was alles möglich ist. 🙂 Okay, den letzten Satz nehmen wir zurück. Wir sind nicht ganz bei Trost, vergessen Sie das bloß nicht. Aber wir sind nicht die Einzigen. Dessen stets eingedenk senden wir Ihnen

herzliche redaktionärrische Grüße in den Herbstbeginn


1. September 2016

Ganz und gar nicht kafkaesk …

…. oder etwa doch?

Sie erinnern sich vielleicht: Wir haben kürzlich geschrieben, dass uns alles interessiert, was sich rund um Literatur so tut in unseren Landen, et voilà: Schon haben wir den ersten Tipp für Sie:

Zum zweiten Mal findet heuer die Kafka-Wanderung statt, zu der die Österreichische Franz Kafka Gesellschaft gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Literatur einlädt. Gerne geben wir dies hiermit als Empfehlung weiter:
Sonntag, 11.09.2016, 11:00 Uhr
*KAFKA WEGE*
/RUND UM DAS SANATORIUM HOFFMANN/
Diese literarische Wanderung in die Umgebung des ehem. Sanatoriums Hoffmann, in welchem Franz Kafka im Jahr 1924 seine letzten Lebenswochen verbrachte, führt uns von Kierling über Gugging zur Redlinger Hütte.
Veronika Seyr, Charlotte Spitzer und Manfred Müller begleiten die Wanderung, erzählen und lesen.
(Bis 7. September haben Sie noch Zeit, Ihre Teilnahme anzukündigen.)

Falls Sie zum Wandern diesmal keine Zeit und/oder Lust haben sollten: An den OPEN DOOR – Tagen ist es möglich, den Kafka Studien- und Gedenkraum im angegebenen Zeitraum ohne Voranmeldung zu besuchen. Außerdem finden Sie im September auf verdichtet.at gleich zwei neue Texte, mittels derer Sie sich auch Kafka annähern können.
Die Österreichische Franz Kafka Gesellschaft beschäftigt sich schon seit vielen Jahren und mit besonderem persönlichen Engagement der Mitglieder damit, dem Erinnern an diesen ganz besonderen Autor gerecht zu werden.

Seine Alleinstellung wird auch dadurch sichtbar, dass uns, der keineswegs allwissenden Redaktion 🙂 , keine anderen AutorInnen bekannt sind, aus deren Werken sich ein eigenes Eigenschaftswort abgeleitet hat – von ein paar alten Griechen, die sich sokratisch oder platonisch präsentier(t)en, einmal abgesehen.
Wir haben überlegt, ob uns jemand einfällt, eine Germanistin befragt – sehr weit sind wir nicht gekommen. 😉
(Okay, nach Recherchen querte dann noch „dantesk“ unseren Weg. Weitere Hinweise nehmen wir gerne entgegen. 😉 )
Launige Überlegungen, ob „hessisch“ und „frisch“ wohl gelten könnten, haben wir sofort verworfen, ebenso sowie „dürrenmattig“ oder „dürrenmattsch“, „huchig“, „bachmannsch“, „seghers“, und um weiter zurückzublicken, „schillerisch“ oder „goethig“.
(Wir sehen Sie förmlich die belesenen Köpfe schütteln, aber lassen Sie uns doch die Freude. Wir blödeln manchmal einfach gerne. 😉 )

Kafkaesk, womit wir bei unserer Überschrift wären, ist eben etwas Besonderes.
Und dass sich Mitmenschen derart liebevoll und fasziniert mit Literatur und LiteratInnen beschäftigen, auch.
Falls Sie also weitere Tipps für uns haben: Für literaturbegeisterte und literaturbegeisternde Events werben wir sehr gerne hier, auf unserem an sich werbefreien verdichtet.at. 🙂

Schönes Wandern, Lauschen, Lesen (vielleicht sogar Schreiben)
wünscht Ihnen Ihre Redaktion


14. August 2016

Hin und weg und sogar noch weiter …

… und alles retour!

Haben wir Ihnen gefehlt? Sie uns schon, ein bisschen. 😉 So schön die Offline-Zeit auch war, und wohl auch angebracht, so freudig-erwartungsvoll haben wir uns dann auch wieder in die verdichtete Mailbox vertieft. Da harrte schon manches unserer, wie wir erhofft hatten. Danke für Ihre Geduld! Wir sind gerade noch dabei, einige Einreichungen testlesen zu lassen, und gewiss hat sich die Testleserunde in der Zwischenzeit schon massive Entzugserscheinungen zugezogen. 🙂

Alsbald lesen wir demnach Neues auf unserer schönen Seite. Manche Pausen führen dazu, dass sich der Fokus neu ausrichtet. Manche Abs(tin)enzen hingegen ziehen das Gefühl nach sich, etwas Teures, Wertvolles noch mehr schätzen zu können. So ergeht es uns jetzt gerade. Fast ergriffen sehen wir, wie unser Literaturprojekt wächst, blüht und gedeiht und sich sogar noch weitere neue Schreibende bei uns einreihen, in ein Gefüge unterschiedlichster Texte, Stimmungen, Inhalte.
Nur eines haben alle unsere Autorinnen und Autoren gemeinsam: Sie lieben das Schreiben. Und sie machen es gerne und gut. Und wir freuen uns sehr darüber, dass dem so ist. :-)) Bevor es nun endgültig gefühlsduselig wird, hier unser Tipp für alle verdichteten Fans und solche, die es garantiert noch werden werden 😉 : Rein ins Lesevergnügen!

Dies empfiehlt Ihnen wärmstens
Ihre äußerst angetane Redaktion


3. Juli 2016

Ab auf die Bühne …

… und let’s go!

Endlich ist es so weit, wir konnten es kaum noch erwarten und sind flitzebogengespannt:
Am 21. Juli theatern wir uns wieder ordentlich und extrem verdichtet hinein. 🙂

Diesmal hat das bewährte Team der Theaterzeit sogar noch Zuwachs bekommen, und der besondere, vor zwei Jahren eingeführte Literaturabend erfährt eine Erweiterung:
Die Literaturbörse „Meine Geschichte – deine Geschichte“ soll möglichst viele Menschen ansprechen und bietet daher buntes literarisches Programm; heuer sogar bei freiem Eintritt!

Wir freuen uns sehr darauf, zwei unserer Texte (Let’s go und Vorbereitung auf ein neues Leben) ebendort „auf- und vor Augen geführt“ zu bekommen, das ist ein einzigartiges Erlebnis, wir geben es zu:
Das eigene Wort wird auf die Bühne gebracht, etwas ganz Besonderes für jede/n Schreibende/n. 🙂

Wenn wir den einen oder die andere „unserer“ AutorInnen und LeserInnen dort begrüßen dürfen, freuen wir uns doppelt. Ansonsten lesen wir uns an dieser Stelle wieder, aber Achtung:
Ein bisschen Pause soll auch sein; nach der Theaterzeit wird die verdichtete Mailbox geduldig Ihrer Nachrichten harren, dann aber sind Sie an der Reihe, mit ein bisschen Warten auf unsere Antworten nämlich: Wir melden uns gerne ab Mitte August wieder bei Ihnen und geben uns beiden bis dahin online-frei.
Sogar von so schönen Dingen wie dem Verdichten. 🙂

Vorfreudig-sommerliche Grüße sendet Ihnen
Ihre Redaktion


15. Juni 2016

Flott unterwegs …

… und auf Schiene!

Wir von verdichtet.at haben nicht nur einen sehr begrüßenswerten Schwung durch und an spritzige(n), interessante(n) neue(n) Autorinnen und Autoren zu verzeichnen (yeah!), sondern auch redaktionell einigen erfreulichen Vorwärtsdrang im Köpfchen, Hinterstübchen, was oder wo auch immer. 😉
So verfolgen wir natürlich abseits der „klassischen“ Literaturvermittlung weiter, was es so an innovativen Projekten gibt, die sich mit dem Lese- und Schreibvergnügen befassen (wenn Ihnen etwas begegnet, was Ihnen gefällt: Wir freuen uns über Hinweise an redaktion@verdichtet.at).

Dabei fiel uns vor Längerem bereits www.railaxed.at positiv auf, das Zugfahren und Lesen auf originelle Weise zusammenbringt. Als ob es immer schon zusammengehört hätte. Und das hat es wohl für die meisten Lesenden auch. 😉
Jedenfalls freuen wir uns sehr, nun auch zwei Beiträge dazu geleistet zu haben: Ah & Oh! und Volkers Fahrt

Eine neue Kategorie haben wir auch noch eingeführt, so eher en passant, weil wir einen schönen Platz für Texte brauchen, die sich ganz speziell und intensiv mit dem beschäftigen, was beim Schreiben Richtung Metaebene geht: Wir haben sie ein wenig schelmisch Wortglauberei genannt. 😉 Viel Spaß beim Schmökern in dieser mehr als lesenwerten Kategorie!

Lust auf noch mehr Verdichtetes? Ein bisschen Geduld noch, im nächsten Monat gibt es uns auch wieder auf den Brettern, die die Welt bedeuten, zu sehen/hören/genießen.
Aber – psssst! – mehr wird dann Anfang Juli verraten. 🙂

Schwungvolle, beinah-mittsommerliche Grüße
von Ihrer Redaktion


1. Juni 2016

Machen Sie sich nichts draus …

… und machen Sie was draus!

Diesmal möchten wir uns an die (zumindest öffentlich) Unbedankten wenden, um etwas nachzuholen: ein Chapeau! nämlich für jene, die ihre Texte hier einreichen und dann nicht bei uns erscheinen. Ja, solche gibt es auch. Sie schreiben und senden ihre Texte ein und diese werden dann doch nicht zur Veröffentlichung auf verdichtet.at herangezogen.
Warum denn nicht? Warum bloß nicht? Wir versuchen immer, im Einzelnen die Gründe, warum die Testleserunde so und nicht anders entschieden hat, darzulegen, diese sind natürlich unterschiedlichster Natur: Es kann am Inhalt liegen, der nicht gefällt, oder der Stil passt nicht, was auch immer. Jedenfalls kommt so etwas vor.
Diejenigen, die von einer solchen Absage betroffen sind, haben immerhin die Garantie, ein ungeschöntes, ehrliches Feedback zu bekommen, das aufgrund der Leseerfahrung von mehreren Personen zustande gekommen ist.
Die meisten nehmen das dann recht sportlich, andere grämen sich sehr. Da leiden wir dann schon manchmal ein bisschen mit, weil wir das gut verstehen können: Man nimmt sich Zeit, beschäftigt sich oft lange mit einem Text, sendet ihn schließlich ein und dann wird es nichts mit der Aufnahme.
Na ja, werden Sie sich jetzt denken, das ist ja auch wirklich nicht so klass‘.

Sollten Sie sich jetzt gerade einmal so richtig in diese besch…eidene Situation hineinversetzt haben und ordentlich mit-leiden, dann stellen Sie sich bitte Folgendes vor: Sie haben einst voller Idealismus eine Plattform für Kurztexte gegründet, haben viel Zeit und Gedanken in das Projekt investiert, schreiben dann einfach mal so, weil Sie Zeit und Lust haben, einen Text, denken sich, der würde sich gut auf ebenjener Plattform machen, und dieser Text wird dann (anonym beurteilt von den „eigenen“ Testlesenden!!!) für nicht gut genug befunden. Ja, auch das kann vorkommen. 😉 Und das ist auch gut so. Sehr gut sogar. 😉
In unserem Fall war es so, dass eine Menge Hilfreiches von den Testlesenden zurückkam, warum der Text nicht „funktionierte“. Und dann gab es genau aufgrund dieser Rückmeldungen eine Zweitversion, die war gleich um vieles besser. So ist das.
Was draus zu machen ist niemals verboten. Dazulernen kann man immer etwas, davon sind wir überzeugt – und nicht nur davon. 😉

Oder Sie machen es so radikal wie einer, der gerne Autor bei uns werden wollte (wahre Geschichte!): Nach einer verdichteten Absage teilte er uns mit, er werde demnächst auswandern und ab der darauffolgenden Woche nicht mehr online sein, er wolle komplett aussteigen aus der digitalen Welt und ein zurückgezogenes Leben ganz wo anders leben, vermutlich dort in Ruhe schreiben.
Manchmal denken wir an ihn. Und hoffen, es geht ihm sehr sehr gut. Und denken, vielleicht hat er ja einen Notizblock mitgenommen oder ein schönes Buch mit leeren Seiten, die er nun schreibend füllt. Der Gedanke beschert uns ein Lächeln und lässt schöne Bilder entstehen …

Recht liebe Grüße senden den Veröffentlichten und den Unveröffentlichten
die beiden teilweise Veröffentlichten,
Ihre Redaktion


1. Mai 2016

Vom Stürmen und Drängen …

… zum Maibeginn ist es nur ein kleiner Schritt

Und schon sind wir mitten im nagel- oder besser knospenneuen Wonnemonat. Gründe zur Freude fanden sich aber neben unerfreulichen winterlichen Stimmungs- und sonstigen Einbrüchen auch bereits im April: Wir freuen uns sehr, dass uns der Vormonat Neuzugänge beschert hat, die es quasi frisch hereingeschneit hat zu verdichtet.at.

So ist unser vormonatlicher Aufruf an bislang noch im Verborgenen wirkende Autorinnen und Autoren, sich herauszutrauen in die (zumindest digitale) Öffentlichkeit, nicht ungelesen verhallt, sondern hat vielmehr Resonanz gefunden. So können Sie, liebe verdichtete Lesende, auch erkennen, wie viel Potenzial da noch hinter diversen Schreib-, Couch- und Kaffeehaustischen schlummert, schon gar nicht zu schreiben von den vielen Sofas und anderen Liegestätten, auf denen LaptopbenützerInnen in teilweise kümmerlichen (und natürlich dem Schreiben geschuldeten) Verrenkungen ihr Bestes geben, Sie und uns zu erhellen, erheitern, erfreuen, erreichen.

Lohnen Sie es ihnen mit einem Kommentar unter dem Text, der Ihnen besonders gefallen hat, oder auch unter mehreren. Denn wir zweifeln nicht daran, dass Sie mehreres finden werden, was Ihnen auf unserer Seite gefällt. 😉

Für uns, die Redaktion, ist die Sichtung der verdichtet-Mailbox jedenfalls immer eine spannende Angelegenheit (und das seit ziemlich genau zweieinhalb Jahren, die wir verdichtet.at nun schon genießen). Was erwartet uns diesmal? Überraschen Sie uns! Wir freuen uns darauf. 🙂

Frühlingshaft-erwartungsvoll bis zum nächsten Wiederlesen grüßt Sie
Ihre Redaktion


1. April 2016

Bescheidenheit ziert …

… wen eigentlich?

Hauen Sie rein, liebe verdichtet-Leserinnen und -Leser, in die Tastaturen, nehmen Sie sich die Freiheit, zu Schreibenden zu werden. Oder, falls Sie es schon einmal waren, schöpferisch tätig nämlich, oder vermutet haben, da könnte etwas wie eine poetische Ader in Ihnen schlummern:
Trauen Sie sich, uns etwas zu schicken, was schon länger auf Ihrem Desktop herumlungert, oder gar in einem Ordner namens „unveröffentlicht“ oder „Korrekturlesen“.
Letzteres übernehmen übrigens gerne wir für Sie, sollte ein Text auf verdichtet.at erscheinen. Ja, so sind wir: Wir lektorieren Ihren Text gratis (und sicherlich nicht umsonst 😉 ). Das ist doch schon einmal etwas. (Natürlich haben Sie das letzte Wort: So wie Sie es für richtig halten, erscheint dann Ihr Text auf verdichtet.at; die uns kennen, wissen es schon – und auch zu schätzen: Wir markieren jede Änderung farbig und schicken Ihnen das vor Erscheinen retour, Sie können alle unsere Vorschläge problemlos nachvollziehen und gutheißen oder verwerfen.)
Weiters bekommen Sie von uns eine zusammenfassende Rückmeldung der Testleserunde, egal, ob es ein Text bis zur Aufnahme und damit Veröffentlichung auf verdichtet.at geschafft hat oder nicht. Auch das ist wertvoll und selten: dass jemand Ihnen gänzlich Unbekannter (dem Sie übrigens auch namentlich verborgen bleiben beim Testlesen, das passiert immer anonym) ein Feedback gibt. Keine Verwandten, keine Bekannten, FreundInnen, die es so gut meinen und sich daher nicht trauen, eine Meinung zu haben, die nur klitzeklein von „bombastisch“ abweichen könnte. 😉

Was bleibt noch zu erwähnen? Ach ja, dass wir uns sehr freuen, wenn Ihnen verdichtet.at konveniert. Und sollte Ihnen ein Text besonders ins Auge stechen, ans Herz gehen, Ihr Gehirn beschäftigen, so freuen wir uns mit unseren AutorInnen über einen Kommentar, einfach unter den Text scrollen und los geht’s!

Auf ein baldiges Wiederlesen, wo und wie auch immer, freut sich Ihre Redaktion, dies komplett Schmäh-ohne, aber immer zu Scherzen aufgelegt


5. März 2016

Von der Kunst zu leben und der Kunst, von der Kunst zu leben …

… kann so manche/r ein paar Geschichten erzählen …

Einige davon haben wir schon vernommen, es ist für uns immer spannend zu erfahren, wie es unsere AutorInnen damit halten. Für die einen ist das Schreiben „reines“ Hobby, wird also als Ausgleich zum Arbeitsalltag angesehen, wobei manches Mal Bedauern mitschwingt, nicht mehr Zeit dafür aufbringen zu können. Weil eben die „Zwänge“ des schnöden Mammons reichlich Zeit aufsaugen, und wohl auch einiges an Energie und Muße. Die drei letzten Dinge braucht es unbedingt, um schreiben zu können. Aber wem erzählen wir das? Sie wissen doch bestens Bescheid. 😉
Und dann gibt es noch jene, die all das über den Haufen werfen, sich trauen, eine Entscheidung zu treffen, zugunsten der Lieblingsbeschäftigung, auf die Absicherungen pfeifen, den Job Job sein lassen und einfach mal so einen Roman schreiben. Wow. Wir werden nicht müde, solchen Mut zu würdigen, es ist ein gewagter Schritt und die wenigsten trauen ihn sich (zu). Da fehlt dann die Rückendeckung, dafür ist das gute Gefühl da, etwas gemacht zu haben, etwas gewagt zu haben. Ob es dann auch ein „Gewinn“ im finanziellen Sinn wird, ist die Frage. Eine Bereicherung ist eine solche Auszeit auf jeden Fall. Eigenartig eigentlich, dass das, wenn Zeit für Wichtiges genommen wird, eine „Aus“-Zeit sein soll. Ist es nicht eher eine „In“-Zeit, in der man mitten in dem ist, was einem Spaß macht? Daran knüpft sich die Frage: Was ist denn das, ein „Lebenswerk“? Ist am Ende eines schönen Lebens das, was uns Geld eingebracht hat, das Wichtigste? Oder das, was uns begeistert hat? In Abwandlung eines bekannteren Mottos spinnen wir weiter: dem Leben die Zeit, der Zeit die Kunst, der Kunst ihre Zeit… und die Freiheit natürlich nicht zu vergessen. 😉
Leben vom Schreiben können die wenigsten, auch hierzulande, wo noch viele Bücher gekauft und auch gelesen werden.
Doch unverdrossen wird weiter geschrieben, fabuliert, gedichtet, lamentiert, kommentiert und unterhalten. Gut so! 🙂

Ach ja, bevor wir es vergessen: Es ist Frühling geworden, am Kalender, manchmal sogar am Thermometer, und auch auf verdichtet.at: Wir starten unseren Frühlingsreigen mit den Märzzugängen und wünschen Ihnen und uns einen guten Start in die neue Jahres- und Lesezeit!

Es grüßt Sie recht sonnig und herzlich
Ihre Redaktion


2. Februar 2016

Supercalifragilisticexpialidocious! …

… Oder ganz im Gegenteil?

Grade noch sind wir mittendrin im ausgelassenen bunten Faschingstreiben, dem gnadenlos die asketisch-öde Fastenzeit folgt; kann es maximalere Gegensätze geben? Eben noch dem hemmungslosen Krapfenschlemmen ergeben, dann bei Wasser und Eiweißbrot und ein bisschen gedämpftem Gemüse auf Fitnessgeräten die Genusskilos abrackernd: Gratwanderungsschicksale allerorts.
Die Jahreszeit nimmt den Faden auf und den Aprilscherz als Vorbild und verwöhnt uns abwechselnd mit fröhlich-flottem Föhnwetter, das selbst die Knospen auf die Palme bringt, und Minusgraden, die zum Froststillstand in (fast) allen Lebenslagen führen können.
Wir pendeln also beinahe unfreiwillig und mehr oder weniger notgedrungen geübt zwischen zwei ganz schön anspruchsvollen Gegenpolen. Und weil es oft besser ist, die Dinge beim Namen zu nennen (besonders, weil wir uns hier ja auf einer Literaturseite bewegen – da sind Konkretisierungen wichtig, speziell bei Kurztexten 🙂 ), voilà:
Hier die Übersetzung und Erklärung unseres schönen ersten Betreff-Wortes und gleich noch recht Brauchbares für ungeliebtere Lebenslagen dazu. 🙂

Solcherart ausgerüstet – und mit vielen neuen Kurztexten auf verdichtet.at im Angebot – müssten wir nun eigentlich problemlos durch diesen Monat kommen, noch dazu ist es ein kurzer, wenn auch länger als in den letzten drei Jahren. Das (einmal geht es noch, weil’s so schön war…) sehen die einen jetzt als Zugewinn, also so, die anderen als absolut verzichtbar und eben diametral anders. Und jede/r hat recht, eh klar. 😉
In diesem Sinne: auf die beiden Seiten der Medaille!

Meint herzlich und keineswegs einseitig oder gar einsilbig veranlagt
Ihre Redaktion


1. Jänner 2016

Von Rentieren zum Rentieren …

… und andere Gedanken zu diesem und jenem

Wir wissen nicht, wie es Ihnen ergangen ist in den letzten Tagen, aber wie sich und was unsereine, die Redaktion nämlich, beschäftigt hat, ist uns (zumindest teilweise  😉 ) bekannt. Die Zeit zwischen den Jahren, wie sie andernorts oft genannt wird, hat uns Beschauliches beschert, und zwar sowohl rück- als auch vorwärts, ein bisschen Umsehen schadet gar nichts. Der Rückblick ist von Erstaunen geprägt, was sich alles getan hat in diesem turbulenten (wir sind versucht, auf „Turbo“-lent zu verweisen…) vergangenen Jahr, und in verdichteter Hinsicht ist ausschließlich Positives auf dem Schirm.
Viel Hochkarätiges ist uns da begegnet, und uns wurde immer wieder aufs Neue bewusst, wie viele KönnerInnen es außerhalb des „normalen“ Literaturbetriebs, mit dem wir hier vor allem die klassischen Buchpublikationen meinen, gibt.
Eine Leserin unserer Plattform, ein Fan sozusagen, meinte kürzlich, sie hätte einen Kurzgeschichtenband erworben, und bis auf ein paar wenige seien die verdichteten Texte alle mindestens gleichwertig, wenn nicht besser als die mittels Buchmedium publizierten.
Solches vernehmen wir gerne, und es bestätigt unseren Eindruck: Nur weil es (noch) nicht gedruckt erschienen ist, hinkt die Qualität des Geschriebenen nicht automatisch hinter jener der bereits zwischen Deckel oder Einbände gedrängten, in Leinenschubern beheimateten oder ledergekleideten, häufig aber auch mit schlichten Kartonbehausungen vorliebnehmenden Manifestationen hinterher. Wir finden es im Gegenteil sogar recht spannend, wenn das (natürlich nach Verkaufszahlen gemessene) Reüssieren am Buchmarkt kein Kriterium für Erscheinen oder Schubladisieren eines Textes ist. Berechnung ist also sicher keine Kategorie auf verdichtet.at, so war es von Beginn an und so wird es auch bleiben.

Genug des Ausblicks, mehr muss es heute auch wirklich nicht sein, findet Ihre Redaktion an einem geruhsamen 1. Jänner 2016

Archiv Jänner 2016

31.1.16: Bernd Remsing: Die Macht der Worte
28.1.16: Michaela Swoboda: Aus der Vogelperspektive
28.1.16: Nene Stark: Dunkles Land
24.1.16: Harald Schoder: Eine Handvoll Schach
24.1.16: Bernd Remsing: Politpersonal
22.1.16: Tina Fanta: Kenntnisse einer Ehebrecherin Teil 5
21.1.16: Claudia Kellnhofer: Apollo 11
21.1.16: Sandra Stadlbauer: Der Einkauf
20.1.16: Bernd Remsing: Österreichische Volksweisheit
18.1.16: Norbert Johannes Prenner: Stammtischgebet
15.1.16: Carmen Rosina: Zwischen Welten
12.1.16: Petra Hechenberger: Big Girls Cry
8.1.16: Bernd Remsing: Späte Erkenntnis

Schüttler 2016

Ihre Schüttler sind herzlich willkommen: redaktion@verdichtet.at

Woche 52: Im Weihnachtsverzug
Die heute erst ans Schenken denken,
können sich das Denken schenken.
(Carmen Rosina)

Woche 51: Christkind vs. Kommerz
Willst du den Weihnachtsmann samt Sackerl buchen,
musst selber du die Packerl suchen.
(Carmen Rosina)

Woche 50: Kleine Lauser stören unerschrocken schlafende Helden
Racker wecken
wacker Recken.
(Carmen Rosina)

Woche 49: Halligalli
Ich treib’s heute kunterbunt,
wobei ich’s noch viel bunter kunnt.
(Christoph Kempter)

Woche 48: Ich brauche …
das Ladegerät,
das gerade lädt.
(Christoph Kempter)

Woche 47: Pazifismus durch Flowerpower?
Der Offizier beim Gruppentanz
vergisst auf seine Truppen ganz.
(Carmen Rosina)

Woche 46: Kein Kunststück
Beim einarmigen Handstand
stehst du auf der Standhand.
(Christoph Kempter)

Woche 45: Ausgezockt
Am Spieltisch er die Gulden schiebt,
kann sein, dass das noch Schulden gibt.
(Carmen Rosina)

Woche 44: Hunde-Spuren in Venedig
Was ist das da am Kanal-Boot?
Hey, das ist ganz banal! Kot!
(Clemens Mitterlehner)

Woche 43: Zum Vergessen
Heute ist der Sepp doof,
weil er wie ein Depp soff.
(Christoph Kempter)

Woche 42: Frisch vom Friseur
Ob ich mit dieser Schiller-Locke
in der Farbe Lila schocke?
(Carmen Rosina)

Woche 41: Besuch verpasst
Just als es läutete,
hockte er auf der Toilette.
(Clemens Mitterlehner)

Woche 40: Zweifelnder Goethe-Fan im Regen
Warum ich nur nach Weimar reise?
Dort schüttet es doch r-eimerweise!
(Carmen Rosina)

Woche 39: Klimawandel
Ich fuhr gestern nach Weimar,
das Wetter wie im Mai war.
(Christoph Kempter)

Woche 38: Wanderschaft
Gehst du durch den Trockensumpf,
sind braun-grüne Socken Trumpf.
(Clemens Mitterlehner)

Woche 37: Nero sprach
Wie ich nach dem Brand lach!
Es liegt um Rom das Land brach.
(Carmen Rosina)

Woche 36: Physiker vs. Gutenberg
Der Buchstab‘ auf der Letterwaage
wiegt mehr bei schlechter Wetterlage.
(Christoph Kempter)

Woche 35: Qualitätsanspruch des Glaciers
Die Kunden sollen mein Eis schlecken
und nicht irgendwelchen Scheiß lecken.
(Clemens Mitterlehner)

Woche 34: Generationenwandern
Gemma heut am Schober, Enkel?
Das trainiert die Oberschenkel.
(Christoph Kempter)

Woche 33: Liebling, iss!
Es füttert sie der Mausebär
und macht gar keine Pause mehr.
(Christoph Kempter)

Woche 32: Verkehrszeichenhinweis
Mit all seiner Macht weist er
auf das Schild, der Wachtmeister.
(Carmen Rosina)

Woche 31: Vöglein, gebt acht!
Die Katz‘ umkreist den Kirschenbaum,
man hört sie beim Pirschen kaum.
(Christoph Kempter)

Woche 30: Harte Arbeit auf der Alm
Was ich hier als Senner mache,
das ist reine Männersache!
(Clemens Mitterlehner)

Woche 29: Reggae-Roadies
Sie schütteln ihre Rasta-Locken
und woll’n schon auf dem Laster rocken.
(Carmen Rosina)

Woche 28: Fehlbestellung
Was soll das mit dem Topfen, he?
Ich bestellte Hopfentee!
(Christoph Kempter)

Woche 27: Einsiedelnd zur Höchstform
Willst du deinen Willen stärken,
solltest du im Stillen werken.
(Clemens Mitterlehner)

Woche 26: Annäherung in der Fabrik
Wenn er bei dem Franze steht,
freut sich an der Stanze Fred.
(Carmen Rosina)

Woche 25: Märchenhafte Teestunde
Ich aß mit Peter Pan Gouda,
wir tranken dazu Gunpowder.
(Christoph Kempter)

Woche 24: Harte Töne zum Ausgleich
Nach der Arbeit gibt sich der Prokurist
ganz als harter Rock-Purist.
(Clemens Mitterlehner)

Woche 23: Ungern unterwegs
Wir lagen zuerst im Zug flach,
doch ist auch dieser Flug zach.
(Carmen Rosina)

Woche 22: Ernährungsumstellung
Ob ich statt dem Weißmehl
heute einmal Mais wähl?
(Christoph Kempter)

Woche 21: Passionierter italienischer Zahnarzt
Io amo ihre Backenzähne!
Ich mach ihre Zacken bene.
(Carmen Rosina)

Woche 20: (Kritik an der) Feuerwehrübung in der Bibliothek
Ach, du lästig‘ Leiterwesen,
lass mich doch einfach weiterlesen!
(Christoph Kempter)

Woche 19: Kirchliches Open-Data
Alles, was Pater Sepp weihte,
dokumentiert er auf einer Web-Seite.
(Clemens Mitterlehner)

Woche 18: Ende der Monarchie
Seine Statue, ein Wahrzeichen,
musste wie der Zar weichen.
(Carmen Rosina)

Woche 17: Warten auf den Wonnemonat
Ach, er ist so liebesträge,
als ob’s am Verlust des Triebes läge.
(Clemens Mitterlehner)

Woche 16: Kurzzeit-Späher
Nicht lang würde sein Leben dauern,
sollte er vor Theben lauern.
(Christoph Kempter)

Woche 15: In der Boutique
Mir ist das zu krass blau.
Ich steh mehr auf blassgrau.
(Clemens Mitterlehner)

Woche 14: Stoßgebet
Gott geb, dass ich auf einer Blumenwies‘
lieg – mit einer hübschen Woman, please!
(Elsgin)    

Woche 13: Trauer im Hasenstall
Ach der arme Hasenvater,
depressive Phasen hat er.
(Felix Mitterlehner)

Woche 12: Klistier
Der Kurgast ist jetzt arm dran,
sie wollen an den Darm ran.
(Carmen Rosina)

Woche 11: Ende der Fastenzeit
Ich sag nur „Gott zum Gruß, Nonne!
Wo ist meine Nusskrone?“
(Christoph Kempter)

Woche 10: BaBaBanküberfall
„Geld her“ an der Zahlstelle.
Danach: Vollpension in der Stahlzelle.
(Clemens Mitterlehner)

Woche 9: Putins Nightmare
Die Wohnung kalt, sie sparten Gas
und hatten dann im Garten Spaß.
(Carmen Rosina)

Woche 8: Schispringers Zweifel
Sind Mädchen, die sich zieren, schlauer?,
fragt grübelnd sich der Schlierenzauer.
(Christoph Kempter)

Woche 7: Ermüdender Denksport
Gleich unter der Dachschräge
liegt er nach dem Schach träge.
(Carmen Rosina)

Woche 6: Gardemaß
Bei der Faschings-Gilde harrt
jedermann der Hildegard.
(Christoph Kempter)

Woche 5: Elektriker über Bord
Bevor ich dich von Deck stoße,
repariere noch die Steckdose!
(Clemens Mitterlehner)

Woche 4: Trinkspruch
Das Wasser ist für Vierbeiner,
für Menschen ist das Bier feiner.
(übermittelt von August Kempter)

Woche 3: Schlaflos im Orient-Express
Gleich unter dem Wagendach
lag er seit vielen Tagen wach.
(Carmen Rosina)

Woche 2: Kalter Winter im wilden Westen
Gleich ich mir die Colts hole,
damit besorg ich Holzkohle.
(Christoph Kempter)

Woche 1: Geschichten vom Tee…
Ob für ganz junge oder greise Haut
ist es gut, das heiße Kraut.
Mit Zucker, Kandis, Honig und Rum,
Tee wärmt, schmeckt und hilft rundum.
Tipp im Winter für Weißes-Hasser:
Gib duftende Kräuter in heißes Wasser!
Bedenke: Schon die alten Briten rieten,
als sie Speisen zu ihren Riten brieten:
Heißes Wasser in die Kan-ne gießen,
zur Speise dann den Tee genießen.
(Clemens Mitterlehner)

 

 

www.verdichtet.at | Kategorie: Kleinode – nicht nur an die Freude

Archiv Dezember 2015

31.12.15: Bernd Remsing: PANDORA – BÜCHSE
20.12.15: Norbert Johannes Prenner: Es war erst gestern, Teil I
15.12:15: Bernd Remsing: Es
15.12.15: Tina Fanta: Kenntnisse einer Ehebrecherin Teil 4
14.12.15: Claudia Kellnhofer: Im Wladislaw-Saal der Prager Burg
14.12.15: Petra Hechenberger: Spark
9.12.15: Bernd Remsing: Fahrradlieder 4 – Fieselotte
9.12.15: Bernd Remsing: Fahrradlieder 3 – Rhinos-Zerross
8.12.15: Veronika Seyr: Zwei Fremde im Bus: Von Aleppo nach Laaanderthaya
7.12.15: Norbert Johannes Prenner: Ein Kind unserer Zeit
5.12.15: Bernd Remsing: Wiesel und Weide
3.12.15: Norbert Johannes Prenner: Die Klavierstunde
3.12.15: Sandra Stadlbauer: Das rückbezügliche Fürwort
2.12.15: Harald Schoder: In Sand gemeißelt
2.12.15: Tobias Vees: Von Münze und Zigarre IV
2.12.15: Tina Fanta: Kenntnisse einer Ehebrecherin Teil 3
1.12.15: Petra Hechenberger: Life, Teil 1
1.12.15: Bernd Remsing: Magenbitter

Archiv November 2015

24.11.15: Bernd Remsing: Palmströms Erwachen
21.11.15: Petra Hechenberger: Beginning
19.11.15: Sandra Stadlbauer: Die Beere
19.11.15: Norbert Johannes Prenner: Kein Typ fürs Grobe – Teil 3
19.11.15: Bernd Remsing: Fahrradlieder 2 – Columbina
15.11.15: Sandra Stadlbauer: Das Begehren
15.11.15: Norbert Johannes Prenner: Der Wehrmann
14.11.15: Michael Miritsch: Adorno träumt
14.11.15: Anna Bartl: 15 Stunden
14.11.15: Bernd Remsing: Fahrradlieder 1 – Expressionistische Überlandfahrt
8.11.15: Bernd Remsing: Wiener Hafen
6.11.15: Tobias Vees: Von Münze und Zigarre III
6.11.15: Florian Pfeffer: Eindrücke im Mai
4.11.15: Anita Millonig: Der Trick
4.11.15: Norbert Johannes Prenner: Irrenhaus in Hinterwald – Teil 2
1.11.15: Bernd Remsing: Das Rote Meer
1.11.15: Claudia Kellnhofer: Moritura te salutat

Was auf verdichtet.at bisher geschah … 2013

13. Dezember 2013

Es waren einmal
.
.. zwei angehende (inzwischen frischgebackene) Redakteurinnen, die wunderten sich sehr:
Eine Autorin von Kurzgeschichten gewinnt den Literaturnobelpreis in just dem selben Jahr, in dem die beiden eine Idee für eine Kurztexte-Plattform aushecken!
Die Kurztexte sind also angekommen, wo sie immer schon hingehörten: ganz oben am Stockerl nämlich (in den Bücherregalen waren sie ja von jeher zu finden) …
Wir freuen uns mit Alice Munro und gratulieren ihr ganz herzlich!
Wie viel Talent bereits im zarten Teenager-Alter in dieser Frau steckte, führt uns ein Blick auf  Die Zeit (in dem Fall die Zeitung) vor Augen.

Bei uns herrscht eitel Wonne, die Kurztexte, die wir bekommen, sind von so unterschiedlicher Natur, dass uns niemals langweilig wird. Was wollen wir noch mehr? Die einfache Antwort, mit einem vergnügten Augenzwinkern: Geschichten!

Viel Vergnügen beim Lesen, beim Sprachbasteln und vielleicht sogar bei vorweihnachtlichen Verrichtungen?

Das wünscht Ihnen und uns
die Redaktion von verdichtet.at am 13. Dezember 2013

P.S.: Für alle, die noch das ultimative Weihnachtsgeschenk suchen:
Schenken Sie doch Freude mit unserem FREIBRIEF!


29. November 2013

We proudly present …
… 42!
Das ist die Antwort. Wie war noch mal die Frage?

Es ist auf jeden Fall die Anzahl der Kurztexte, die wir bis heute sammeln und auf verdichtet.at veröffentlichen konnten. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die uns ihre Beiträge geschickt haben.

Dabei soll es aber nicht bleiben: Weiterhin freuen wir uns über Ihre Einsendungen an redaktion@verdichtet.at. Auch Ihre Rückmeldungen sind uns immer willkommen!

Nach wie vor gilt: verdichtet.at soll dem Lese- und Schreibvergnügen dienen und ist daher sowohl für LeserInnen als auch AutorInnen kostenfrei.

Auf Wiederlesen und winterliche Grüße
die Redaktion von verdichtet.at


November 2013:

Work in progress …
Wir freuen uns sehr über Zusendungen und sammeln immer noch – der Jahreszeit
angemessen – eifrig wie die Eichhörnchen Kurztexte.
Anders als diese verstecken wir unsere wertvollen Funde aber nicht und heben sie auf für
schlechtere Zeiten, nein, wir präsentieren sie stolz einer interessierten LeserInnen-Gemeinde!

Also immer her mit Ihren Texten, wir behandeln sie gut, lesen sie aufmerksam und schicken das eine oder andere Mal auch winzige Änderungsvorschläge zurück.
Wir sehen das Ganze als ein Projekt, das die Lesenden und Schreibenden auf eine Ebene stellt, sodass alle ihre Freude daran haben können. Genauso halten wir es mit den Texten: Bei uns darf ein Gedicht gleichberechtigt neben einer Kurzgeschichte, einer Miniatur oder einem Mikrotext erscheinen.

Wir bedanken uns für die bisherigen Einsendungen. Ende November ist es endlich so weit, dass die ersten Kurztexte online gelesen werden können.

Die Redaktion jedenfalls ist mit Feuereifer bei der Sache und hat vor, sich auch im Winter an diesem zu wärmen …

Auf Wiederlesen und
ganz liebe Grüße
die Redaktion von verdichtet.at


Oktober 2013:

Work in progress …
Hier entsteht im Herbst 2013 eine Plattform für ausgewählte Kurztexte, also Kurzgeschichten, Gedichte,… Momentan sind wir noch am Sammeln und freuen uns über Ihre Einsendungen an redaktion@verdichtet.at. verdichtet.at soll vor allem dem Lese- und Schreibvergnügen dienen und ist daher sowohl für LeserInnen als auch AutorInnen kostenfrei.

Was auf verdichtet.at bisher geschah … 2014

4. Dezember 2014

Vom Kaufen und Schnaufen, vom Schenken und Denken …

… wollen wir diesmal schreiben und sind hiermit auch schon irgendwie mittendrin im Themenkreis Advent und Weihnachtszeit.

Wie den geneigten Leserinnen und Lesern vermutlich schon aufgefallen ist, hält sich verdichtet.at nicht lange auf mit dem Bewerben von Unnötigem.
Und was ist schon wirklich not-wendig? Ein bisschen mehr freie Zeit wäre schön (das “Schnaufen” im Titel bezieht sich auf die Knappheit dieser wichtigen menschlichen Ressource – nur für den Fall, dass sich jemand gefragt haben sollte …). Ein bisschen mehr Geld vielleicht auch. Aber das hundertste unnötige Ding herumliegen zu haben, erfüllt kaum.
Davon ausgenommen (schon weil kaum als unnötig zu betrachten) sind natürlich Bücher :-) . Davon kann unsereine/r nie genug haben.
Was uns zu den Themen Kaufen und Schenken führt. Wir sind sehr fürs Bücherschenken, und wir schenken gerne Bücher mit Gehalt. Auch unser Köpfchen will schließlich etwas zu tun haben. Sogar beim Einkaufen. Drum eine wichtige Bitte, nahezu ein Appell an dieser Stelle: Schenken Sie doch der Buchhandlung Ihres Vertrauens die Gunst und nicht Konzernriesen, die nichts als Umsatzmaximierung im Sinn haben, Verlage und AutorInnen unter Preisdruck setzen und versuchen, eine ganze Branche zu unterjochen. Harte Worte, aber diese treffen es genau. Wir möchten dem Buchhandlungs- und Kleinverlagssterben keinen Kranz binden, sondern zur Lebendigkeit der vielfältigen Literaturlandschaft beitragen, mit unseren höchst bescheidenen Mitteln. Was das Kaufen betrifft, haben es die KonsumentInnen in der Hand, noch dazu, wo jedes Preis-Argument durch die Buchpreisbindung (glücklicherweise) ins Leere geht. Die Verlage und AutorInnen geben ohnehin ihr Bestes, uns allen eine wirklich breite Palette an Lesenswertem zu bieten. Jeder Besuch in der Buchhandlung lässt wieder Neues, Erstaunliches, Beachtenswertes entdecken.

In diesem Sinne, viel Spaß beim Schmökern, natürlich auch auf verdichtet.at ;-) ,

das wünscht Ihnen
die Redaktion von verdichtet.at


13. Oktober 2014

Kinder, wie die …

… Zeit vergeht! Unvorstellbar, dass es schon ein Jahr her sein soll, dass eine Idee Gestalt angenommen hat, die zuvor nur in den Köpfen zweier Frauen existierte: verdichtet.at!!!
Happy birthday, Lieblingsprojekt, Tüftelanlass, Freudenbringer, Erfolgsgeschichte(n)!

Was war da alles los: Mit 42 Texten im Herbst 2013 gestartet, konnten wir schon zu Beginn 12 Autorinnen und Autoren (außer uns beiden Redakteurinnen natürlich ;-) ) für verdichtet.at einnehmen und gewinnen. Keine kleine Zahl, wenn wir bedenken, dass verdichtet.at ja ganz neu und gänzlich unbekannt war.
Für dieses entgegengebrachte Vertrauen möchten wir uns an dieser Stelle bei den “Start-AutorInnen” besonders herzlich bedanken.

Wir nahmen in diesem ersten Jahr schnell Fahrt auf und auch weitere Schreibende: Inzwischen sind bei uns insgesamt 35 Autorinnen und Autoren an Bord, mit sorgfältig ausgewählten und lektorierten 116 Texten – ohne die mit Jahresbeginn 2014 gestarteten wundervollen Schüttler der Woche mitzuzählen, das sind natürlich inzwischen auch schon gut 40 an der Zahl und wöchentlich kommt namens- und naturgemäß ein neuer hinzu.

Ebenso (halbwegs) regelmäßig findet sich ein neuer “Home”-Text als Nachricht der Redaktion auf verdichtet.at, ca. einmal im Monat nämlich, und so haben wir uns nun mit dieser “Jubel-äums”-Nachricht zum dreizehnten Mal bei Ihnen zu Wort gemeldet.

Wenn es diesmal denn schon so eine Art “Jahresrückblick” sein soll, so stellen wir immer wieder fest, welch ein Vergnügen es ist, mit AutorInnen Bekanntschaft zu machen, die uns sonst womöglich entgangen wären, und über unsere “Funde” freuen wir uns jedes Mal riesig, fast

wie die Kinder! ;-)

Die Sie herzlich grüßende
Redaktion von verdichtet.at


13. September 2014

Wir distanzieren uns …

… vom derzeit allgegenwärtigen Hauptthema Nummer eins, dem xxx Wetter. Nicht nur, dass wir uns dem bewusst rein körperlich entziehen (Couchliegen ist/sind ja auch was Feines ;-) …), nein, wir finden, manches richtet sich einfach von selbst, und zwar im doppelten Wortsinn. Wünschen die geneigten Leserinnen und Leser Anregungen, die Zeit sinnvoll oder zumindest teilweise sinnhaft zu verbringen?
Schreiben Sie doch eine Geschichte, ein Gedicht, einen Zweizeiler, einen Schüttelreim! Aber Achtung, diese Warnung im Sinne eines erweiterten Haftungsausschlusses ;-) : Wer einmal damit angefangen hat, wird nur schwer damit aufhören können, die Gruppe der infizierten LeidensgenossInnen kann ein Liedchen davon singen. Bei der Gelegenheit: Wir haben auch eine Kategorie für Songtexte: unerHÖRT!, bitte bei solchen Einreichungen auch Musikdateien an redaktion@verdichtet.at mitsenden, wir verlinken gerne darauf. Wie auch auf Websites, Blogs, … unserer AutorInnen, sofern diese das wünschen.

Das ist übrigens die einzige Werbung, die Sie bei uns finden werden: Links auf AutorInnenseiten und Verlagsseiten, bei Publikationen, die bereits dort erschienen sind oder erst erscheinen werden.
So geschehen im Fall des Textes von Elisabeth Klar, der bei uns als Vor-Veröffentlichung schon Anfang Februar auszugsweise auf verdichtet.at zu lesen war.
Jetzt ist das Buch erschienen, und wir wünschen ihm und der Autorin viel Erfolg!

Auch Ihnen übrigens, womit auch immer Sie gerade beschäftigt sein mögen (und wenn es nur Couchliegen ist/sind ;-) ).

Damit schließen sich jetzt gleich einige Kreise, weshalb wir die Gelegenheit somit beim Schopfe packen, Sie im diesmonatigen (Redaktionsnachrichten-)Abgang begriffen besonders freundlich zu grüßen.

Die Redaktion von verdichtet.at


4. August 2014

Sie sind hier falsch!

Insbesondere dann, wenn Sie nur Altbekanntes suchen, keine neuen Autorinnen und Autoren kennenlernen wollen, auf nichts und niemanden neugierig sind und Sie alles, was Sie einen Lacher kosten könnte, sowieso rundweg ablehnen. Dann tut es uns furchtbar leid, Ihr Besuch hat uns trotzdem gefreut!

Sie sind hier richtig,

wenn Sie gerne Überraschendes und Neues lesen oder sogar schreiben; wenn Sie es schätzen, zu schmökern und zu fabulieren und über Gelesenes nachdenken oder schmunzeln können.
Fürs ganz kurze Vergnügen können wir Ihnen da den Schüttler der Woche anbieten, vielmehr bietet er sich Ihnen an … 😉

Weiters haben wir etwas für jene gefunden, die ein bisschen mehr Zeit haben, sich ins Thema Kurzgeschichten zu vertiefen: http://science.orf.at/stories/1742841/
Wer nun so richtig Gusto aufs Schreiben bekommen hat: Ihre Post an redaktion@verdichtet.at ist wie immer höchst willkommen!

Und darüber hinaus möchten wir uns an dieser Stelle bei der Theatercrew ganz herzlich bedanken, die (natürlich nicht nur) unsere drei Texte so toll in Szene gesetzt hat! Es waren zwei denkwürdige Abende für neugierige Menschen und es war uns eine Freude, ein bisschen zu www.theaterzeit.at beigetragen zu haben.
(Die aus diesem Anlass neu eingeführte Kategorie “süffig” wird natürlich weitergeführt, sie ist ja auch eine Bereicherung für alle abstinent Lebenden: Diese können sich dann von solchen Texten besser fernhalten. ;-))

Es grüßt Sie wenn schon nicht hochsommerlich, so doch herzlich
die Redaktion von verdichtet.at


20. Juli 2014

Großes Theater für verdichtet.at!

Der letzte Redaktionstext drehte sich um Umtriebige, die mal Pause brauchen; auf die Redaktion von verdichtet.at trifft das nicht zu (zumindest das mit der Pause nicht 😉 ). Im Gegenteil, momentan tut sich so viel, dass es eine wahre Freude ist.

So sind wir sehr stolz darauf, bei einem besonderen Theater-Literatur-Abend mit drei Texten vertreten zu sein: www.theaterzeit.at

Dabei dreht sich alles ums Thema “Bier”, was auch der Titel der Veranstaltung, “Goldene Zeiten und hopfige Stunden”, verrät. Extra für diesen Anlass haben wir uns in die jeweiligen Tastaturen geworfen und Texte geschrieben, die sich szenisch gut darbieten lassen. Denn: Richtige Schauspielerinnen und Schauspieler tragen unsere Texte vor. Wir sind mega-giga-erfreut und überhaupt gespannt auf diese zwei Abende.

Aus gegebenem Anlass haben wir auch gleich eine neue Kategorie ins Leben gerufen, sie heißt “süffig” und beherbergt Texte, die sich um Hochprozentiges drehen, genauso wie den genussvollen Abendumtrunk oder den wärmenden Kakao mit Rum. Oder auch alles, was Sie, liebe Schreibende, unter “süffig” verstehen mögen 😉 . Dieses senden Sie bitte wie immer an redaktion@verdichtet.at, wir freuen uns!

Sodala, das war’s vorerst mit den guten Nachrichten. Wenn es nach uns geht, folgen schon bald weitere, denn das nächste Projekt steht bereits in den Startlöchern …

Falls sich also jemand (nach Lektüre unseres letzten Redaktionstextes) gefragt haben sollte: Hat verdichtet.at eine Sommerpause? – Die Antwort lautet: Mitnichten! 🙂

Herzliche Grüße
die Redaktion von verdichtet.at


1. Juli 2014

Auch die Umtriebigsten brauchen mal Pause …
… und haben endlich Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben, denn der Juli bringt uns allerlei Ergötzliches:
Ferienbeginn, Urlaubszeit, lange Sommerabende mit den Liebsten, Genuss in vollen Zügen!

Nicht zuletzt ist der Juli ein guter Monat fürs
Lesen: www.verdichtet.at
Lachen: Schüttler der Woche
und
Schreiben: redaktion@verdichtet.at

Sie haben jetzt übrigens die einmalige Gelegenheit, den 101. Text bei uns einzureichen, DENN: Die Hundert haben wir voll, hurra!

Alles klar? 😉
Wunderbar!

Es grüßt sehr herzlich und sommerlich
die Redaktion von verdichtet.at


1. Juni 2014

Nur mit der Ruhe …
… kann so manches gelingen. Das Lesen gehört sicherlich dazu, das Schreiben sowieso. Und so sind wir dankbar für alle Interessierten, die sich die Zeit nehmen, uns auf verdichtet.at aufzusuchen, in unsere Texte hineinzuschmökern, und uns oft sogar wissen lassen, wie ihnen Bestimmtes gefällt. Wir wissen, wie schwierig es ist, sich in Ruhe hinzusetzen, sich tatsächlich auf etwas zu konzentrieren, bewusst dem einen Riegel vorzuschieben, was gerade (scheinbar ohne unser Zutun) so an Beliebigem hineinträufelt in das Gehirn, das ja nimmt, was es bekommt, und aus den vielen Informationen das Beste macht, was es vermag.

Unsere Empfehlung, was verdichtet.at betrifft, lautet natürlich: sich die Zeit nehmen, genau “hinzulesen”. Wir als gelegentlich Schreibende wissen auch, was es bedeutet, in Ruhe einen Text zu verfassen. Das Schwierigste daran ist unserer Erfahrung nach, den Zeitpunkt zu finden, der passt (neben der Idee natürlich). Das Schreiben geht dann fast wie von selbst. Und dann gibt es da noch die Texte, die halbfertig (wir sind geneigt, es positiv zu sehen ;-) ) in unseren Köpfen schlummern, oder gar auf unseren Desktops, und bei denen die Zeit noch nicht gekommen oder die passende, sozusagen die “finale” Stimmung noch nicht eingekehrt ist. Nur mit der Ruhe … denken wir uns dann. Wozu hetzen?
Das besondere Vergnügen der schnellen Wortfindung ereilt uns gelegentlich auch, in Form eines Geistesblitzes oder gar (meist in launigen Momenten) eines Schüttelreimes. Dann freuen wir uns, und besonders auch über die vielen positiven Rückmeldungen zu unserem Projekt Schüttler der Woche. Hier also unser Tipp für jene, die gerade wenig Zeit haben: Das Hineinschnuppern in unsere gesammelten Zweizeiler wird oft mit einem Schmunzeln belohnt. ;-)

Wir nehmen uns auch viel Zeit für Ihre Einsendungen, liebe Schreibende, und bitten um Verständnis, dass es manchmal ein paar Tage dauert, bis wir (ja auch anderweitig recht beschäftigten) Redakteurinnen die Zeit finden, Ihren Text in Ruhe und mit Muße (unbedingt anstatt mit Muss!) zu lesen. Dann kommen unsere Testleserinnen und -leser an die Reihe, und auch ihnen sei die Zeit gegönnt, sich ihre Meinung zu bilden. Hernach kommen deren Anmerkungen zu ihrem Recht, die Punkte, die aufgefallen sind, werden zusammengefasst und im Falle einer geplanten Aufnahme auf verdichtet.at auch an Sie weitergegeben. Und dann erst, wenn Sie uns rückgemeldet haben, ob eventuelle Änderungen für Sie passen, kommt der Text Ihren Wünschen gemäß auf unsere Plattform.
Sie sehen auch hier: Gut Ding braucht Weile …

Eine kleine, auch nicht ganz unbedeutende Anmerkung noch in ur-eigener Sache: Wir haben weiteren Grund, uns zu freuen:
verdichtet.at ist ein halbes Jahr alt geworden!
In Menschen-Zeit haben wir also jetzt ein umtriebiges, allseits interessiertes Krabbelbaby in unserer Obhut, das uns viel Freude macht. Sogar die schlaflosen (da dem Schreiben gewidmeten) Nächte finden sich da als Parallele …
Wir sind gespannt auf die ersten Schritte in “der Öffentlichkeit”. Das steht nämlich als nächstes auf dem Plan, offensive Werbung. Bisher haben wir darauf verzichtet, uns marketingtechnisch besonders hervorzutun, mittlerweile sind wir aber so weit, aufzuzeigen und mit einigem Elternstolz zu verkünden: “Es gibt uns, da schaut her!”
Es möge gelingen, auch ohne (Werbe-)Einkünfte in den Medien präsent zu werden. Ambitionierte Ziele also, aber die haben noch nie geschadet

meint mit frisch-fröhlichen Grüßen
Ihre Redaktion von verdichtet.at


3. Mai 2014

Gabriel und Büchern, die Spuren hinterlassen, …

… wollen wir die redaktionellen Betrachtungen des Wonnemonats Mai widmen. So haben wir uns das gedacht.
Da gibt es doch bei jeder und jedem von uns Bibliophilen Erinnerungen an Lese-Erlebnisse, die bleiben. Das macht das Lesen auch aus, die Bilder im Kopf, die dort eingebrannt sind, mit dem Spiegel der Eindringlichkeit. Diese Erlebnisse prägen uns, unser Weltbild, unsere Sprache, die Rolle, die Poesie im Leben eines jeden Menschen spielt.
Wie arm die, die solches noch nie erfahren haben, noch nie ein Buch nach dem Genuss der letzten Seite mit Bedauern aus der Hand gelegt haben, mit dem etwas schalen Gefühl des Verlustes, wo es doch ein einzigartiger Gewinn war.

Der Gabriel ist so einer, der das gut konnte, in den Bann ziehen, unglaubliche Geschichten erzählen, von hundert Jahren Einsamkeit und noch viel mehr. Nicht alles war gleich berauschend für eine jugendliche Leserin, die nächtens die Seiten wandte, statt zu schlafen. Ein unschuldiges Vergnügen, ein Vorgeschmack auf Folgendes, die denkbar beste Vorbereitung auf “das Leben”.
Zumindest für jemanden, der sein Leben gerne mit Büchern und Lesen und allem Drumherum verbringen wollte. Und es schließlich dann auch getan hat …

Wir hätten gerne, dass Sie, werte Lesebegeisterte, uns schreiben, was Sie beeindruckt hat. Lesetipps könnten wir es nennen, aber das greift zu kurz. Wir möchten nicht mehr und nicht weniger, als dass wir erfahren, welche Bücher oder Texte die sind, die Sie bewegt haben. Gerne können Sie uns zappeln lassen und den Titel nicht erwähnen und nur kleine Hinweise geben, wir raten doch so gerne! Der Vorname der Autorin oder des Autors müsste uns dann schon genügen ;-) .

Im Idealfall entdecken dann auch andere Neues und Staunenswertes und wir führen eine neue Kategorie dafür ein: Leseberichte oder so ähnlich (auch Benennungs-Vorschläge nehmen wir gerne entgegen …), was halten Sie von der Idee?
Wie immer freuen wir uns über Ihre Post an redaktion@verdichtet.at.

Und falls Ihnen schon die ganze Zeit der eine oder andere Schüttler durch den Kopf schwirrt und Sie ihn unbedingt loswerden müssen, nur immer her damit! Wir haben ein gutes Platzerl dafür: beim Schüttler der Woche ;-)

Nun denn, es kann losgehen … ;-)

meint mit herzlichen Grüßen
Ihre Redaktion von verdichtet.at


1. April 2014

Der April …
… macht was er will; und wir tun es ihm gleich.
  ;-)

Eigensinnig, starrköpfig fast, verfolgen wir unseren eingeschlagenen Weg, und das macht sich bezahlt. Wenn schon nicht in Form von €uronen, so in der Vielzahl an interessanten und qualitativ hochwertigen Neuzugängen auf verdichtet.at.

Und die sind so vielfältig wie das Aprilwetter, mal sehr sonnig-fröhlich, manchmal bedeckt-hintergründig und sogar nebelig-nachdenklich … Der Mix macht’s einfach.

Um Ihnen das Navigieren in diesen Stimmungs-Kategorien zu erleichtern, steht jetzt bei jedem Text die Kategorie, in der er erschienen ist, mit Verlinkung ganz unten dabei. So können Sie einfach durch Anklicken neue Autorinnen und Autoren entdecken, die sich in einer ähnlichen Großwetterlage bewegen.

Service is our success! Auch beim Lektorieren nehmen wir dieses Motto auf. Unsere Schreibenden wissen es schon (und oft auch sehr zu schätzen): Wir korrigieren nicht nur Rechtschreibfehler, sondern machen manchmal auch Änderungsvorschläge. Eines bleibt immer gleich: Es wird jedes Mal eine Testlese-Runde zu Rate gezogen und bei den Text-Einreichenden nachgefragt, ob die vorgeschlagenen Änderungen gewünscht werden.

Hier lesen Sie also ausschließlich von unserer Jury für gut Befundenes und von unseren Autorinnen und Autoren Abgesegnetes, und diese Auswahl und die umfassende Lektoratsarbeit unterscheiden unsere Plattform ganz wesentlich von ähnlichen Projekten.

Eher zu den Angeboten der sonnigen Sorte gehört unser Schüttler der Woche. Danke für all Ihre Einsendungen an redaktion@verdichtet.at, die sind großartig geeignet, dem Frühling entgegenzulächeln!

Sehr frühlingshaft-lebendig, fast schon freizügig, kommt auch unser österlicher Freibrief daher. Höchste Zeit, nach dem begeistert aufgenommenen Weihnachts-Special nun mit unvergleichlichen Osterangeboten aufzuwarten.

So bestens vorbereitet und gerüstet wünschen wir Ihnen und uns
genussreiche Ostertage und Abmarsch Richtung Frühling!

Schöne Grüße
die Redaktion von verdichtet.at


2. März 2014

Rätselhaft …
Wer hinter den Pseudonymen steckt und andere Fragen, die uns bewegen …

Und auch Sie, werte Leserinnen und Leser, fragen sich (und uns ;-)), wer wohl hinter dem einen oder anderen Pseudonym auf verdichtet.at stecken mag.
Ärgste „Unterstellungen“ machen da die Runde: Die Redaktion wird „verdächtigt“, sämtliche Texte, die unter einem Pseudonym erschienen sind, selbst verfasst zu haben. Hätten wir gerne. Haben wir aber nicht. Solch Vielfalt und gewaltigen Ideenreichtum auf Lager, meinen wir …

Tatsache ist: Bei den meisten AutorInnen sind wir im Bilde, wer sich lieber ein bisschen bedeckt hält und vor allem wer die- oder derjenige im „anderen“ Leben ist, sprich, wir wissen um das Pseudonym, halten aber dicht. Absolut. Die Methode ist noch nicht erfunden, die uns das entlocken kann.
Und dann gibt es da noch die Menschen, die uns Texte schicken, bei denen die AutorInnenschaft ganz klar eine frei gewählte ist, zumindest was den Namen betrifft.
Das wäre an sich nichts Schlimmes, aaaaaaber: Wir sind furchtbar neugierig. Und so verbringen wir beinahe schlaflose Nächte damit, uns zu fragen: Kennen wir diese Person persönlich, will sie deswegen nicht, dass wir um ihre wahre Identität wissen? Oder ist es jemand sehr bekannter, die/der verdichtet.at als Spielwiese nutzt?

Wie auch immer; wir nehmen es, wie es kommt, und gekommen ist da sogar schon Internationales: Wir freuen uns sehr, dass uns auch bereits Einsendungen aus den Nachbarländern Deutschland, Schweiz und Tschechien erreicht haben.
So lassen wir uns gerne weiterhin überraschen, und dafür sind Sie, werte Schreibende aus nah und fern, zuständig!
Wir freuen uns auf Ihre Ideen: redaktion@verdichtet.at.

Für jene, die es am liebsten kurz und knackig haben: Auch unsere Aktion „Schüttler der Woche“ läuft auf Hochtouren, es sind weiterhin alle herzlich eingeladen, sich daran zu beteiligen, ob als Verfassende oder als Schmunzelnde. Selbst herzhaft Lachende finden hier ihre Heimat.

In diesem, keinesfalls lei-lei-artigen Sinne

beste Grüße aus dem Fast-nicht-mehr-Fasching
Ihre Redaktion von verdichtet.at


1. Februar 2014

Hurra, hurra, der Lenz ist da! …
Nun ja, nicht ganz, zugegeben,
… aber es ist immerhin bereits Februar, wir sind also auf dem richtigen Weg, das ist ja auch schon etwas. Und der Lenz, das könnte ja auch der Schlendrian sein, das dolce far niente.
Der Februar, so kurz er ist, hat doch einiges zu bieten: die närrische Zeit, die Tage danach inklusive reuiger Nie-wieder-Alkohol-Gelübde, Semesterferien (früher Energie-Ferien genannt – womit wir wieder beim Schlendrian wären), …

Was unsere Neujahrsvorsätze betrifft, so sind wir ausgezeichnet unterwegs, dank Ihrer Hilfe! Wir sind sogar schon in der glücklichen Lage, aufgrund mehrerer zeitgleicher Einsendungen die Wochenthematik des jeweiligen Schüttlers besonderen Umständen, beispielsweise dem Wetter, anpassen zu können. Weiter so! Viele Einsendungen garantieren, dass wir unser Ziel erreichen können, jede Woche des neuen Jahres einen neuen Schüttler online zu stellen. Wir freuen uns auf Ihre Ideen: redaktion@verdichtet.at. Hier können Sie das bisher Geschüttelte nachlesen.

Mit besonderer Freude können wir gleich zu Beginn des Monats eine Vor-Veröffentlichung auf unserer Seite begrüßen, und zwar nicht irgendeine:
Elisabeth Klar und der Residenz Verlag waren so freundlich, uns einen Text zur Verfügung zu stellen, der erst im Herbst 2014 erscheinen wird: Trockenmarillen als Auszug aus dem Romandebüt „Wie im Wald“. Wir platzen fast vor Stolz, und das völlig zu recht, wie wir finden …

Nicht weniger erfreut sind wir über die Vielzahl und die Qualität der Einsendungen im Jänner. Das beweist uns, dass wir auf dem richtigen, ja, einem ausgezeichneten Weg sind.
Wir fühlen uns in unserem Projekt bestätigt und sind sehr guter Dinge. Auch wenn tatsächlich erst Februar ist  ;-).

So grüßt Sie beinahe frühlingshaft beschwingt
die Redaktion von verdichtet.at


3. Jänner 2014

2014 ist da …
… und gleich zu (Jahres-)Beginn kommt Bewegung rein:
der Schüttler der Woche und andere Neujahrsvorsätze

Unsere werte LeserInnenschaft nebst Schreibenden hat die Feiertage und die diesbezüglichen Erfordernisse wohl (und gar nicht übel) hinter sich gebracht, desgleichen Ihre Redaktion (danke der Nachfrage ;-)).
Was uns nach diesen genommenen Hürden zu unseren ganz persönlichen Neujahrsvorsätzen führt: Viel und Gutes lesen wollen wir, und schreiben natürlich.

Anspruchsvoll ist unser jüngster Neujahrsvorsatz, denn wir haben uns etwas Besonderes vorgenommen: Wir wollen jede Woche einen Schüttelreim auf verdichtet.at stellen, und zwar möglichst einen, der nichts mit einem Windhund und den Folgen von Schleifpapier-Verzehr zu tun hat (weil das ein wirklich alter Hut ist, in Schüttelreim-Fan-Kreisen).

Da die Möglichkeit des Scheiterns immer gegeben ist – immerhin sollten wir da 52 Schüttler aus den Ärmeln zaubern -, bitten wir um tatkräftige Mithilfe – per Mail an  redaktion@verdichtet.at. Aber wie das so ist bei Neujahrsvorsätzen, auch das Scheitern ist den Versuch wert …

Wir hätten es uns wirklich einfacher machen können: Im Familienkreis der Redaktion befindet sich beispielsweise eine junge Dame, die sich für 2014 vorgenommen hat, jede einzelne Schokoladentafel-Sorte eines bestimmten Supermarktes zu verzehren, und das ganz alleine, ohne Hilfe durch Mitnaschende. Das ergibt (nach gewissenhafter Zählung am 2.1.2014) über achtzig (!) verschiedene Schokoladentafelgenüsse (bei näherem Interesse halten wir Sie auch diesbezüglich gerne auf dem Laufenden, Stand am 2.1.14: 2 Tafeln erledigt).
Dem gegenüber nehmen sich unsere 52 Schüttelreime für 2014 geradezu bescheiden aus.

Hier das bisher Geschüttelte. Den jeweils neuesten Wurf finden Sie rechts oben.

Wer sich nun berufen fühlt, die kommenden Wochen zu schütteln, sei hiermit herzlich ermuntert: Es möge gelingen!!! Auch 2014, übrigens, und schon schließt sich der Kreis …

meint (auch ohne expliziten Schoko-Vorsatz) deutlich abgerundet
mit freundlichen Grüßen
die Redaktion von verdichtet.at

 

 

Was auf verdichtet.at bisher geschah … 2015

1. Advent des Jahres 2015

Formidables und fantastiques …

… und das alles geschenkt!

Ach, liebe Leserinnen und Leser, liebe Autoren und Autorinnen, was freuen wir uns über Ihre/eure Post. Für uns ist jetzt schon ein bisschen Weihnachten, nur ohne all die Müh‘ und Plag‘, die mit diesen Tagen, sofern „klassisch“ zelebriert, oft einhergeht. Besonders die Vorweihnachtszeit macht sich durch Dauerbeschallung, Kaufwahn und Konsumzwang unbeliebt. Alles anders, hier auf verdichtet.at! 🙂

Erstens ist alles geschenkt und niemand braucht etwas zu kaufen, was der/dem Bescherten dann vielleicht doch nicht gefällt. Zweitens bewerben wir „nur“ die Literatur und ihre Schaffenden, und sonst gar nichts. Drittens, und damit kehren wir wieder zum Ausgangssatz zurück, bekommen wir laufend Geschenke. In Form von formidablen Texten, fürwahr! Die Qualität ist bestechend, und wir trauen uns sogar, mit erheblichem Stolz zu äußern: So etwas wie verdichtet.at hat der (kulturinteressierten) Welt noch gefehlt. Wie gut, dass wir uns haben! Der Meinung sind übrigens nicht nur wir, die Redaktion, sondern auch unsere Autorinnen und Autoren: Was da an Freundlichkeiten und wirklich herzlich Geschriebenem sowie Löbern (das Wort stammt von einem unserer Autoren) auf uns zukommt, erfreut uns höchlichst (detto).

Wir lesen gebannt, quasi Fanpost, hier auszugsweise (sozusagen ein „Löber-Potpourri“) und ganz unverschämt (das ist gar kein so schlechtes Wort, bei näherer Betrachtung…) stolz:

… mit welch eigener Ästhetik ihr meinen Auftritt in eurem Internet-Schlösschen gestaltet habt, toll die Fonts, edel wie feinster Stuck, und mit verschmitzter Freude ertappe ich mich gerne dabei, mich selbst von einer Seite zur nächsten zu klicken, zumal euer Literatursalon sich so ganz anders anfühlt als die Plattenbauarchitektur anderer Seiten dieser Art.
… Ansonsten bedanke ich mich wie immer artig für alles, was ihr für mich tut und dass ihr mich so mir nix dir nix wieder einmal in den verdichteten Himmel aufnehmt.

Besonders geschätzt wird offensichtlich unser Lektorat, was uns auch sehr freut:

… Vielen Dank auch für die perfekte Korrektur.
… Glücklich, wer solch scharfe Geister seine Lektorinnen nennen darf!

Und selten aber doch – nämlich hiermit done  😉 – trauen wir uns auch, unser Licht auf den Scheffel zu stellen, passt ja auch gerade jahreszeitlich so schön zu den Lichtlein. So let it shine, verdichtet.at, und Sie/ihr sowieso, liebe verdichtet.at-Autorinnen und -Autoren, liebe Leser und Leserinnen!

Ach ja, damit wir es nicht vergessen: Unser Titel hat diesmal einen Doppelsinn: Es gibt nämlich schon wieder eine neue Kategorie, fantastiques. So haben wir jetzt auch ein schönes Platzerl für Texte, die dem weiten Feld des Phantastischen angehören, die den Naturgesetzen trotzen, wie sie beispielsweise in der Science Fiction wie auch in Märchen oder Fabel anzutreffen sind.
Lassen Sie also Ihrer/unserer Phantasie freien Lauf!

Wir freuen uns darauf. Fast so sehr wie aufs Christkind. 😉

Herzliche Grüße
Ihre Redaktion


November 2015

Nichts ist mehr so, wie es einmal war, …

… da ist unser Novemberbeginn-Text mittlerweile von der Macht der Ereignisse eingeholt worden, auf eine Art und Weise, die uns erschaudern lässt. Wir wollen uns nur kurz dazu äußern, andere sind wahrlich berufener. Doch der 13. November steht da, auch wir können uns dem nicht verschließen, können das Geschehene nicht fassen.

Wichtig finden wir, an den guten Dingen festzuhalten. Dem Furchtbaren stehen Werte wie Freiheit, Solidarität und Hilfsbereitschaft entgegen. Was wir in letzter Zeit alles an Gutem miterleben durften, wird nicht untergehen, im Gegenteil, so viel Optimismus darf sein, muss sein.

Ihre Redaktion am 14. November 2015

Nichts ist mehr so, wie es einmal war, …

… und das ist das Beste, was uns passieren konnte!

Nicht einmal der November entspricht dem gräulichen Bild, das wir uns von ihm zu machen gewohnt waren. Zumindest begonnen hat er strahlend schön, dottergelbgolden-spätsommerherbstlich. So was! Und dann das mit den Erwartungen. Die Enttäuschung schon inkludiert. Ha! Als ob Ent-Täuschung etwas grundsätzlich Schlechtes wäre. Keine neuen Gedanken, nein, mitnichten. 😉 Nicht mal das, falls Sie so etwas erwartet haben sollten. 🙂

Auf jeden Fall, so wie es früher war, wird es nicht mehr. Das haben inzwischen sogar die meisten der Allerverbohrtesten verstanden. Was sind wir froh darüber. Denn was uns an Texten zum Thema Vergangenheit erreicht, macht uns nachdenklich – unser Fazit: trotz mancher Tücken: Es war nie so einfach wie jetzt, relativ unbehelligt das zu machen, was einem Herzenswunsch am nächsten kommt – ein bisschen Hartnäckigkeit und Talent vorausgesetzt.
Fürs eindeutig Vergangene haben wir übrigens eine neue Kategorie geschaffen – ja, schon wieder eine! Unser Wunsch nach Übersichtlichkeit und Ordnung ist übermächtig 😉 – anno.
Falls Sie also etwas hinter sich lassen möchten: immer her damit. Auch dafür haben wir ein Plätzchen auf verdichtet.at.

Weiterhin sind Sie herzlich eingeladen, das bei uns Gelesene zu kommentieren. Lassen Sie sich bitte nicht abschrecken von einer kleinen Rechenaufgabe im Zahlenraum 1 bis 20, das ist zu schaffen (außer für „automatisierte“ Kommentarfunktionen, daher die winzige Hürde der Rechenübung…). Und schon freut sich jemand, dass Sie sich Gedanken zu seinem/ihrem Text gemacht haben. Ob mit Kommentar oder ohne: Das Nachwirkenlassen von besonderen Texten ist immer eine feine Sache.

In diesem Sinne: Viel Lese- und Denkvergnügen mit diesem und jenem wünscht Ihnen

die Redaktion von verdichtet.at am 4. November 2015


5. Oktober 2015

Ein echter Grund zur Freude …

… sind zwei Jahre verdichtet.at!

Vor einem Jahr haben wir eine erste Bilanz gezogen, und die war schon sehr positiv. Ein Jahr nach Gründung der Plattform hatte sich verdichtet.at bereits bestens entwickelt:
Vom Start im Herbst 2013 weg (12 Autorinnen und Autoren, 42 Texte) hatten wir innerhalb eines Jahres satte Zuwächse zu verzeichnen (auf 35 Autorinnen und Autoren, 116 Texte) und unsere Freude darüber war riesengroß. Wer konnte denn vorher wissen, ob das Projekt „aufgeht“? Wir haben es gewagt und wir haben gewonnen. Und wie!

Nun, nach zwei Jahren, haben wir 226 ausgewählte und sorgfältig lektorierte Texte in unser Herz geschlossen, wie auch deren 53 Autorinnen und Autoren.
Bei manch einer/m haben wir den Weg mitverfolgt von ersten Versuchen zu schon gewagten fortgeschrittenen Verdichtungen, und so begleiten wir uns gegenseitig, „unsere“ Schreibenden und wir, die Redaktion.
Es ist eine große Ehre und Freude für uns, wenn wir, wie kürzlich geschehen, zu Wochenbeginn ein Mail bekommen, in dem steht: „Geht’s verdichtet gut, geht’s mir auch gut!“ Ja, solche Sachen schreiben uns unsere Schreibenden auch. 😉

Fest steht, ohne sie, also ohne Sie ;-), gäbe es verdichtet.at nicht mehr. Leider haben wir auch zusehen müssen, wie so manches andere ambitionierte (Literatur-)Projekt das Internet-Zeitliche segnete. Umso glücklicher schätzen wir uns, dass es uns gibt, und dass es uns gutgeht.

So gut es eben jemandem geht, der Woche für Woche qualitativ hochwertige Texte in der Mailbox findet, mit freundlichen Zeilen von sehr begabten Menschen, die sonst womöglich unbemerkt geblieben wären. So gut es eben jemandem geht, der fast nichts lieber mag als solche Texte zu lesen, zu entdecken und weiterzugeben. So gut es eben jemandem geht, der den Austausch mit Autorinnen und Autoren als immer erfrischend empfindet, als Belebung und Anregung.
So gut geht es uns mit verdichtet.at nach zwei Jahren, die uns gar nicht lang – und niemals langweilig – wurden. 🙂

So grüßt Sie, der Kurzweil ergeben,

Ihre Redaktion von verdichtet.at


2. September 2015

Endlich Zeit, nach vorne zu blicken …

… so schwierig dieses Unterfangen oft auch ist. Wer kann schon vorhersagen, was uns nächste Woche, nächsten Monat und gar kommendes Jahr erwartet? Wir sind gefragt, wenn es darum geht, unseren Anteil am Geschehen zu bedenken und unser Möglichstes zu tun, damit diese Welt ein besserer Ort wird. Tja, so einfach ist das. Oder etwa nicht? 😉

Wir sind verhaftet in unseren Erfahrungen und Erwartungen, und die Öffnung hin zu gänzlich Neuem macht uns oft Angst. Wir sind Menschen, die in ihren Komfortzonen gemütliche Plätzchen eingerichtet haben und es tendenziell vermeiden, einmal den Kopf bei der Türe hinauszustrecken, um sich gründlich umzusehen.
Einige von uns machen das aber bereits, trippeln vorsichtig (manche schreiten sogar forsch) in Richtung Unbekanntes, brechen auf zu neuen Ufern, leisten sich Auszeiten, ein Lieblingsprojekt, sei es nun im Sozialbereich oder Kreatives; sie wagen Abenteuer, verlassen die ausgelatschten Trampelpfade oder stark befahrenen Gedankenautobahnen (auch Mainstream genannt) und trauen sich etwas.
Solche verlangen uns Respekt und Bewunderung ab. Nicht alle können alles wagen. Aber wenn sich immer ein paar finden, die etwas Neues ausprobieren mögen, ist Fortschritt im besten Wortsinn nicht weit.

Nach diesem kleinen Exkurs in Richtung Zukunft backen wir nun wieder kleinere Brötchen, hier auf verdichtet.at nämlich. Was uns thematisch gleich zu unseren beiden neuen Kategorien führt (was für eine elegante Überleitung 😉 ).
Wir haben nämlich für das, was noch kommen könnte (manchmal hat die Zukunft ja auch schon begonnen), eine schöne neue Kategorie geschaffen: ¿Qué será, será?
Und was die Brötchen betrifft, so würden die dazu passenden Texte wohl zu unseren neuen Lesebissen wandern. Das „Süffige“ hatte ja schon länger seine Heimat auf verdichtet.at, höchste Zeit, auch das Kulinarische zu Ehren (und einer neuen Kategorie) kommen zu lassen. 🙂

Wir hoffen wie immer, dass gefällt, was wir uns überlegen und anbieten. Ihre Vorschläge und Rückmeldungen sind natürlich auch herzlich willkommen, bitte schicken Sie diese wie auch Ihre Texteinreichungen wie gewohnt an redaktion@verdichtet.at. Manches ändert sich ja auch in Zukunft nicht so schnell, was wir in diesem speziellen Fall sehr begrüßen. 🙂

Kaum herbstlich, dafür sehr herzlich grüßt Sie

Ihre Redaktion


9. August 2015

Und weiter geht es …

… oder Achtung vor der logophilen Ansteckungsgefahr!Manchmal, werte Lesebegeisterte, ist die Redaktion auch nicht gefeit vor Fehlleistungen. Meistens sind diese allerdings recht fröhlicher oder zumindest verzeihlicher Natur.So entstehen beispielsweise neue Wortschöpfungen, die uns selbst begeistern. Manches verdanken wir den hochsommerlichen Temperaturen, vieles aber auch unseren wortverspielten ZeitgenossInnen, unsere Gehirne rattern einfach weiter und – voilà! – wird ein neues Wort ausgespuckt.Unser derzeitiges Lieblingswort (neben logophil, das sich immer noch in den Spitzenrängen bewegt): desoliert.Es umfasst so schön alles Mögliche: Etwas ist kaputt (oje, demoliert), wir sind desorientiert, und es tut uns leid, dass es kaputt- oder schiefgegangen ist. Ein komplett desperater Zustand also. 🙂

Mit großer Begeisterung haben wir natürlich als Kinder Pippi Langstrumpfs Wortschöpfung verfolgt. Wissen Sie noch, wie sie hieß (okay, wir sind älter als die meisten, die sich hier auf verdichtet herumtreiben 😉 )? Der Spunk war das, und einer Generation oder auch weiteren wurde ein schönes neues Wort geschenkt.In dieser Tradition befinden wir uns also, und so soll es auch weitergehen: Schenken oder leihen Sie uns Ihre Wörter und Wortkreationen, und wir verfrachten sie umgehend in unser auch dafür bestens geeignetes Eck oder zu den wunderbaren anderen Schöpfungen in die Kategorie Kleinode – nicht nur an die Freude!

Damit noch viel Spaß beim Sprachbasteln und Geschichtenschreiben, beim Dichten und Lesen!

Das wünscht Ihnenmit reichlich verdichteten Grüßen

Ihre Redaktion

2. Juli 2015

Schwerstens logophil …

… Diese Diagnose drängt sich nach der Lektüre so manches verdichteten Textes auf. Hier wird es wortverspielt bunt getrieben, in allen Facetten, und das nicht nur bei den Schüttelreim-Infizierten (die nun schon beginnen, sich gegenseitig in Reimform auf die Schüttler zu “antworten”).
Und die Mails erst, die uns erreichen … DA könnten wir Ihnen Geschichten erzählen. Ein kleiner Auszug gefällig?
Wir wurden bereits folgendermaßen “tituliert”:
Liebe Schwestern vom Guten Wort
Ehrwürdige Leiterinnen der Kongregation Gutenbergs Dienerinnen
Liebe strenge Hüterinnen der Sprache
Liebe Buchstabenhexen

Und dann, wenn sich diese ganz besondere AutorInnen-Redakteurinnen-Beziehung vertieft, geht es weiter:
Ihr Liebsten
Liebste Redakteusen
Werte Redaktricen …

Gefahr im Verzug, könnte man meinen, doch mitnichten! Es wird viel zu wenig gesponnen, herumgespielt, Unsinn geäußert (OK, das Letzte nehmen wir zurück ;-) ).
Wortverdreht wird auch recht oft in der ganz normalen Welt abseits von verdichtet.at, in mancher Hinsicht, und das ist dann vielleicht gar nicht so zum Lachen. Dann doch lieber gleich richtig und bei uns, zum Gaudium vieler. :-)

Das total Sympathische an unserer Plattform, und der Mehrwert, der sich sofort einstellt, sozusagen das A und O und das Um und Auf hier bei uns: Das ist für Schreibende eine Spielwiese der besonderen Art. Toben Sie sich aus! Und wenn es einmal gar zu halsbrecherisch oder grenzgängerisch zugegangen ist: Wir haben auch nichts gegen Pseudonyme!
Apropos: Unsere Testleserunde bekommt Ihre Texte grundsätzlich namenlos. Und unter Ihrem Text steht dann im Falle der Veröffentlichung dann eben das, wozu Sie auch unbesorgt stehen können.

Und wir stehen ganz eindeutig zu dieser Freiheit, zu dieser und jener.

In diesem Sinne: Schönes sommerliches Erleben und Lassen

wünscht Ihre Redaktion


3. Juni 2015

… Und wie viele lesen euch denn so?

… Tja, das ist eine guuuuute Frage. Die Frage nach dem Statistischen, die haben wir uns selbst schon oft gestellt. Aaaaaber wir haben uns entschlossen, sämtliche Zähler- und Trackingsoftware gänzlich links liegen zu lassen. Manche User schätzen es nicht, dass ständig beobachtet wird, was sie tun. Und wir wissen, dass verdichtet.at hohen (und immer noch steigenden) Zuspruch hat, das reicht uns. Immerhin haben wir es bis in die Schweiz, Deutschland und Tschechien geschafft, abgesehen von der Verbreitung in Österreich, die auch von Nord bis Süd, West bis Ost reicht, nach den Adressen unser Autorinnen und Autoren zu schließen. Damit sind wir’s auch schon zufrieden, die Rekordjagd überlassen wir anderen. Wir müssen ja auch keine Werbekundschaft bedienen. ;-) Was uns ein gutes Gefühl gibt.

Apropos Werbung: Wir verlinken gerne auf Autorinnen- und Autorenseiten und auf Verlagsseiten, und wir zitieren natürlich die Ersterscheinung, wenn da eine vor verdichtet.at war. Ansonsten: Fehlanzeige. (Hach, da ist sich sogar ein doppelter Wortsinn ausgegangen! ;-) ) So wollen wir es haben, so gefällt es uns, und hoffentlich auch Ihnen.

Für uns sind solche Dinge schon ganz selbstverständlich und gehören zu verdichtet.at von Anfang an dazu, oder um es im Wirtschaftsjargon zu formulieren: Das alles ist sozusagen Teil unserer Corporate Identity. Gut, dass Sie nachfragen, wenn Sie etwas wissen möchten. So ist dieser Einleitungstext entstanden, als ein neuer Autor wissen wollte, wie wir es mit Klick-Zählern halten, und das ist wohl für viele von Interesse.

Apropos Interesse und viele: Wir freuen uns über jede Menge Post an redaktion@verdichtet.at, sei es nun mit Kurztexten im Anhang oder auch ohne. Bitte haben Sie aber ein wenig Geduld mit uns, wenn wir Mails nicht sofort beantworten können. Wir nehmen uns gerne Zeit dafür und gehen auf jede Nachricht individuell ein. Automatisierte Antwort-Mails werden Sie von uns nicht bekommen. Dafür aber garantiert innerhalb weniger Tage eine Nachricht, die Ihr Anliegen ernst nimmt, Ihre Texte desgleichen.

Ach ja, weil auch das jemand wissen wollte, wie viel Freizeit wir in unsere Plattform investieren: Wir, die Redaktion, nehmen uns pro Nase und Woche fünf bis zehn Stunden (je nach Mail-Aufkommen und Texteinreichungen) Zeit für diese unsere Herzensangelegenheit, Ihre Texte, unser Lektorat, die Antworten usw. Nicht mitgerechnet ist da das Engagement der Testlesenden, die das ebenso unbezahlt und gerne in ihrer Freizeit übernehmen. Gut Ding braucht eben Weile.

Und ein gut Ding ist es eindeutig, das hier betrieben wird, davon sind wir überzeugt, mehr denn je. :-)

Auf einen ersprießlichen Frühsommer mit Ihnen freut sich

Ihre Redaktion


8. Mai 2015

Hoppala, es füllt sich! …

… So ist das eben, wenn Ihresgleichen (in diesem Fall besonders jene von der werten schreibenden Zunft) fleißig schreibt und liest und schreibt und viele lesenswerte Texte an redaktion@verdichtet.at schickt und unsereine (=Redaktion) diese brav liest und in die Testleserunde schickt und die Rückmeldungen zusammenführt und lektoriert (und mit Ihnen Rücksprache hält) und die für sehr gut befundenen Einreichungen online stellt … 😉
Es kommt erfreulicherweise schon einiges zusammen auf verdichtet.at und unsere Kategorien füllen sich entsprechend.
Um Ihnen weiterhin einen guten Überblick zu ermöglichen, haben wir drei neue Kategorien eingeführt: drah di ned um  für Krimiartiges, kunst amoi schau’n  für Texte, die sich mit dem weiten Themenkreis des Künstlerischen befassen, und last but not least spazierensehen, wo alles hingewandert ist, was mit Gehen und Sehen im weiteren Sinn zu tun hat.

So hoffen wir, auch weiterhin unserem Anspruch gerecht zu werden, verdichtet.at lesefreundlich und übersichtlich zu gestalten. Gegen die stetig wachsende Anzahl an bei uns Schreibenden haben wir kein Rezept, im Gegenteil, die Liste der Autorinnen & Autoren darf noch viel länger werden, und der Zustrom möge nicht versiegen.
Das wünschen wir uns, das wünschen wir Ihnen, unseren Leserinnen und Lesern, denn das Neue ist es, das uns neugierig hält. Und das Bewährte ist es, das uns stetig erfreut. In diesem Sinne (es musste noch kommen, der Spruch schwebt schon die ganze Zeit im Raum, finden Sie nicht? ;-)):
Nicht alles neu macht der Mai, aber manches, und das ist gut so…

… meint wieder einmal hochzufrieden

Ihre Redaktion


11. April 2015

Wie hätten Sie’s denn gerne?…

… Frech, nachdenklich, überraschend, unmöglich? Wir haben einiges zu bieten! Wir beziehungsweise unsere auf verdichtet.at versammelten Texte sollen Sie erfreuen, vielleicht sogar schockieren, anregen und nicht zuletzt zum Weiterentdecken animieren.
Für uns, die Redaktion, gibt es viele spannende Momente, wenn wir in unserer Mailbox einen neuen Text, womöglich sogar von einer neuen Autorin oder einem neuen Autor, vorfinden.
Selten wird eine Mailbox so freudvoll gesichtet wie die unsere und kaum ein Textanhang (weil wir gerade dabei sind: Word-Versionen sind uns die liebsten…) wird erwartungsvoller geöffnet als die an redaktion@verdichtet.at geschickten. Ebenso viele schöne Begegnungen mit und auf verdichtet.at wünschen wir Ihnen, unserer vielseitig interessierten LeserInnenschaft.

Was Ihnen besonders gefallen hat, können Sie übrigens gerne auch kommentieren. Gelegenheit dazu gibt es jeweils unter dem betreffenden Text, nach Lösen einer klitzekleinen (für menschliche Wesen kein Hindernis darstellenden ;-)) Rechenaufgabe sind Sie dabei.

Auf baldiges Wiederlesen also!

So verbleiben wir wieder einmal mit herzlichen, diesmal endlich auch mit frühlingshaften Grüßen und recht neugierig auf die Dinge, die da kommen mögen,

Ihre Redaktion


2. März 2015

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich …

… Das wusste schon ein Mann vor mehr als zweihundert Jahren recht trefflich zu bemerken, der ganz nebenbei erwähnt (wie die sich hier zu Wort meldende Redaktion ;-)) auch Bibliothekar war: Johann Jakob Wilhelm Heinse. Wir wollen seine Biografie aber nicht weiter ausführen, sondern vielmehr sein wohl berühmtestes Zitat untermauern. Denn er hat recht, der Mann, und wie! Wir sehen uns um, überall Menschen, die (mit freiem Willen ausgestattet) eigenartige Dinge tun, die sie – und meist nur sie – für richtig halten. Sollen sie (sofern andere dadurch unbehelligt bleiben). Dazu ist die Entscheidungsfreiheit ja da.

Ob das dann so gescheit ist oder sich nachträglich herausstellt, dass es anders vielleicht doch mehr Sinn gemacht hätte – geschenkt! Lassen wir doch die Menschen ihre Fehler machen. Oder kennen Sie jemanden, der sich noch nie geirrt hat? Das müsste ein sehr langweiliger, entscheidungsschwacher Zeitgenosse sein.

Worauf wir hinauswollen? Auf gar nichts, das ist ja das Schöne. Wir können es uns leisten, einfach nur ein paar Gedanken nachzuhängen. Wir wollen nichts verkaufen, niemanden überzeugen (außer von der Sinnhaftigkeit von verdichtet.at natürlich), überreden oder nötigen. Wir stehen in niemandes Sold, sind weder Gefallen schuldig noch müssen wir Trends bedienen. Diese Leichtigkeit ist ein Luxus, dem wir mit Genuss frönen. Dafür können wir uns nichts kaufen, das gibt es nur geschenkt. Wie verdichtet.at auch. 🙂

Überhaupt sind die besten Dinge im Leben gratis, aber nicht umsonst,

meint mit verschmitztem Lächeln

Ihre Redaktion von verdichtet.at


1. Februar 2015

Was für ein Start …

… in das neue Jahr! Wir sind entzückt, was uns der Jänner alles einbrachte, zumindest was verdichtet.at betrifft: Gleich sechzehn nagelneue Texte bieten hier unserem geschätzten Lesepublikum viel Kurzweil. Es sind alte Bekannte und auch neue AutorInnen dabei, die uns gleich zu Jahresbeginn ihre Gunst gewährt haben. Wir wissen auch, wem wir das (mit) zu verdanken haben, einer freundlichen (unentgeltlichen) Erwähnung im Publikationsorgan der IG Autorinnen Autoren nämlich.
Dort hielt die Dezembernummer einen Hinweis auf verdichtet.at bereit, was uns sehr freut und (wir geben es gerne zu) auch ein bisschen stolz macht.Das lassen wir jetzt einfach einmal so stehen.

Und dann kommen gleich noch ein paar persönlichere Anmerkungen zum Zug, wir finden nämlich, es ist wieder einmal Zeit, danke zu sagen. Danke an jene, die uns sehr positive und herzliche Rückmeldungen zu unserer Plattform schicken. Darüber freuen wir uns sehr, und selbstverständlich ist das schon gar nicht, dass sich in rastlosen Zeiten wie diesen jemand Zeit nimmt, uns zu schreiben, dass ihr/ihm gefällt, was wir machen. Wir konnten ja speziell zu Beginn nicht wissen, ob wir hier etwas anbieten, das nicht nur uns, sondern auch anderen gefällt. Ein bisschen Durchhaltevermögen schadet nicht, wenn man so ein Projekt „in Angriff“ nimmt, aber wenn die Ernte reich ausfällt, wirkt die Bestätigung zusätzlich beflügelnd.
Schön jedenfalls, dass alles läuft, wie es läuft. Darüber vergessen wir dann gleich diverse Unpässlichkeiten und einen grauen Jänner und so manches Unangenehme, das mit dem Winter einherzugehen scheint. Alles Schnee von gestern.
Jetzt haben wir Februar, und da haben wir uns ebenso vorgenommen, die Zeit zu nutzen, 28 Tage, in denen womöglich alles Mögliche möglich ist … mit Option auf einen leicht verfrühten Frühlingseinzug natürlich ;-). Wir sind nämlich ausgesprochene Fans des phänologischen Vorfrühlingsbeginns.
Für alle, die sich jetzt fragen, was phänologisch heißt: laut Duden die Phänologie betreffend. 🙂

So grüßt Sie ganz wohlgemut und recht herzlich

die Redaktion von verdichtet.at


3. Jänner 2015


Ach ja, wir haben jetzt 2015, Altbewährtes und …

… auch wieder mal was Neues, bitte!

Liebe verdichtet-FreundInnen (und solche, die es noch werden wollen), herzlichen Glückwunsch, wir haben es wieder einmal geschafft, ein ganzes Kalenderjahr erfolgreich hinter uns zu bringen und ein nagelneues vor uns zu haben. Doch damit nicht genug ;-) , auch zu diesem Jahreswechsel haben wir uns etwas Neues ausgedacht. *
*Anmerkung der Redaktion für die höchst willkommenen Neuankömmlinge: 2014 war es der neueingeführte Schüttler der Woche, der uns exakt 52 Mal schmunzeln ließ. Aufgrund des bahnbrechenden Erfolges sind wir zuversichtlich, auch im neuen Jahr einen Schüttelreim pro Woche aufzutun und so dieses altbewährte Element von verdichtet.at beibehalten zu können.

Was uns mehr oder weniger elegant zum Neuen führt:
Wir haben mit Jahresbeginn 2015 die “Gedanken aus dem Eck” geschaffen, um Sprüchen, Gedanken, Bonmots jeglicher Art zu ihrem Recht zu verhelfen, jenem nämlich, dem Sog des Vergessenwerdens zwischen unseren vielbeschäftigten Gehirnwindungen entrissen zu werden. Wir bitten bei Vorschlägen für diese Kategorie um genaue Angaben zum Zitat, also des Films, Buchs oder anderen Mediums, aus dem dieses stammt. Sollte der Kurztext aufgrund Ihrer Schaffenskraft Ihr geistiges Eigentum sein, so stellen wir auch dieses gerne (natürlich unter Namensnennung) ins Eck – äh, ganz oben in unsere Auslage, um es aus ebendiesem zu holen, aus dem Eck nämlich. ;-)

Wir freuen uns jetzt schon auf Ihre Post an redaktion@verdichtet.at. Diese sorgt immer wieder für Überraschungsmomente bei der Redaktion nebst Testlesenden.
Es bedarf also keinerlei hellseherischer Fähigkeiten, diese Prognose fürs neue Jahr zu wagen: Sie können sich auch 2015 auf unterschiedlichste Texte unserer altbewährten und auch neuer AutorInnen freuen, so viel ist nach der letzten Mailbox-Sichtung jetzt schon klar!

Somit viel Vergnügen auch weiterhin, mit dem Alten, mit dem Neuen, und überhaupt

Ihre Redaktion von verdichtet.at

Archiv Oktober 2015

29.10.15: Norbert Johannes Prenner: Kein Typ fürs Grobe – Teil 2
24.10.15: Harald Schoder:  Die keltische Kriegerfürstin aus Sizilien
23.10.15: Claudia Kellnhofer: Ohne Biss
22.10.15: Bernd Remsing: Fluten
21.10.15: Norbert Johannes Prenner: Irrenhaus in Hinterwald – Teil 1
19.10.15: Judith Wiesauer: Vom Stinken und Stänkern
19.10.15: Harald Schoder: Der ewig Reisende
19.10.15: Tobias Vees: Von Münze und Zigarre II
14.10.15: Elsgin: Haiku
14.10.15: Norbert Johannes Prenner: Kein Typ fürs Grobe – Teil 1
14.10.15: Claudia Kellnhofer: Worte fallen mir in die Hand
14.10.15: Harald Schoder: Straßengedanken
11.10.15: Judith Wiesauer: Besuch beim Großvater
9.10.15: Tobias Vees: Von Münze und Zigarre I
9.10.15: Florian Pfeffer: Schwarz/Weiß
4.10.15: Norbert Johannes Prenner: Eine jagdliche Szene
2.10.15: Harald Schoder: Die Stadt der Anderen

Archiv September 2015

27.9.15: Tobias Vees: Titellos
26.9.15: Lukas Lachnit: IdealEinraumwohnung
26.9.15: Helga Reibenberger: BetrAchtung
25.9.15: Bernd Remsing: Geschenktes Huhn
24.9.15: Tobias Vees: Inszenierung
23.9.15: Harald Schoder: Zwiespältig, sein Lächeln
23.9.15: Florian Pfeffer: Patricia
22.9.15: Norbert Johannes Prenner: Das Examen
21.9.15: Michaela Swoboda: Heckenrosenrot
20.9.15: Claudia Kellnhofer: Hochseilakt
13.9.15: Anna Bartl: Sonntag
13.9.15: Florian Pfeffer: Nachts
9.9.15: Tobias Vees: IDEAL II
5.9.15:  Bernd Remsing: Vom mangelnden Gespür der Basler für die Feinheiten des Wiener Idioms
4.9.15: Nene Stark: Dunkelwald
2.9.15: Harald Schoder: Kein Knoblauch
2.9.15: Lukas Lachnit: Bambis Mutter