Das Mädchen ist fort - Teil I

In der Stadt der Toten, die sie auch den Friedhof nennen, ist die Silhouette eines Mannes zu sehen, der auf dem schmalen Pfad zwischen den Gräbern wie ein Gespenst umherschleicht. Auf den Spitzen der Tannenbäume sitzende Krähen beobachten ihn. Sie wissen, was es bedeutet, hierher zu kommen. Sie beobachteten wahrscheinlich schon seit Jahrzehnten oder Jahrhunderten, wie die Menschen hierher kamen, um ihre verstorbenen Angehörigen zu beweinen, und sehen so den Schmerz dieser Menschen. Obwohl sie diesen Ort verlassen und wegfliegen könnten, bleiben sie, weil es nirgendwo anders einen solchen Ort gibt, wo sie so viel Reue und Liebe zu sehen bekommen wie hier, in der Stadt der Toten, die sie den Friedhof nennen.
Der Mann hält vor einem Grab an, auf dessen Grabstein das Bildnis einer jungen, wunderschönen und lächelnden Frau eingraviert ist. Der Mann sieht nach oben und lässt Dampf aus dem Mund entweichen. Vielleicht verlässt die Seele genauso den Körper! Der Mann ist ziemlich warm angezogen, aber dem Frost gelingt es trotzdem, bis in dessen Knochen vorzudringen. Ihn überzieht eine Gänsehaut, aber nicht wegen der Kälte.
Eine der Krähen krächzt und fliegt weg, denn sie möchte sich  nicht in die Angelegenheiten eines anderen einmischen.

Im Flughafen sah er nur unbekannte Gesichter, die ihn nicht wahrnahmen, weil sie in ihren eigenen Gedanken gefangen waren. Es regnete. Der Regen erzählte ihm viele Geschichten, die er nicht verstand, trotzdem hörte er jedem Regentropfen aufmerksam zu.
Er nahm ein Taxi und teilte dem Fahrer die Adresse mit, die sich in seinem Kopf drehte und so fremd und seltsam für ihn klang, als ob er den Namen eines unbekannten Landes erwähnt hätte.
Als er sein Ziel erreicht hatte, öffnete er die Tür und ein bestialischer Gestank schlug ihm entgegen. Er bedeckte rasch mit dem Jackenkragen seine Nase. Der Gestank war so intensiv, dass ihm schwindelig wurde. Er setzte sich deshalb auf den Holzstuhl, der an der Wand stand. Der Stuhl quietschte und begrüßte so seinen zurückgekommenen Besitzer. Derr saß mit gesenktem Kopf da und sah den Fußboden an, der langsam durchsichtig wurde, bis er den schmutzigen Grund des Hauses sehen konnte.

Als die Mutter starb, blieb er hier ganz allein zurück. Das Institut besuchte er schon lange nicht mehr, weil er auf die an das Bett gefesselte Mutter aufpasste. Er hoffte, dass seine Liebe zu ihr die dunkle Zukunft verbessern würde. Er glaubte wirklich daran, und wie er es glaubte! Und jetzt nannte er sich einen Idioten, nur weil er vergeblich gehofft hatte.
Noch eine Sache bereute er sehr. Er war nicht dabei, als sie ihren letzten Atemzug gemacht hatte. Er konnte ihr letztes Wort nicht hören und ihren letzten Blick nicht fangen, einen Blick, der immer voller Liebe war. Die Mutter bedankte sich bei ihm für seine unendliche Hingabe. Sie war nicht undankbar, so wie die anderen, und das schmerzte ihn noch mehr. Er wollte nicht, dass die Kranke sich über so etwas Gedanken machte.
„Ruh dich einfach aus“, sagte er zu ihr und küsste sie auf ihre schwitzende, glühende Stirn.

Er fühlte mit seinen Lippen, wie sie brannte, und wie dieses innerliche Feuer ihre Seele langsam in Asche verwandelte. Nachts saß er vor ihrer Tür und betete. Er sah dabei den Himmel im Flurfenster. Der Schmerz schnürte dabei seinen Hals zu, und er wollte schreien, aber er wusste nicht, was! Er harrte aus. Jetzt brauchte eine andere Person seine Hilfe. Er aß zu wenig, nahm gemeinsam mit seiner Mutter ab und wurde so zusehends schwächer.
Eines Tages ging er dann zur Apotheke. Mit zerfetzten 5 Lari[1] wollte er ihr ein Antibiotikum kaufen. Die Pharmazeutin lächelte ihn warm an, aber der Junge bemerkte kein Lächeln.
Als er nach Hause kam, war das Zimmer seiner Mutter schon leer, drinnen lag nur noch ein verlassenes Gefäß. Seine Mutter war fort, dahin, wo ihr keiner folgen konnte.

Der Junge konnte es in der Wohnung kaum aushalten. Hier, wo alle Wände vom Leid weinten und dieses Weinen an sein Gehör gerichtet war. Wenn er geblieben wäre, wäre er gestorben und er bereute manchmal, dass er nicht geblieben war. Obwohl er jetzt keine Lebenslust mehr hatte, besaß er auch keinen Willen, um es zu beenden. Stattdessen übermannte ihn eine schreckliche Apathie. Selbst reden wollte er nicht und auch das Denken war das Einzige, was ihn noch mit seinem Körper verband. Dabei glaubte er, dass es allein sein Geist war, der zu denken vermochte.
Er schloss die Tür ab und flog zu seiner Tante nach Deutschland, die die Einzige war, die sein Leid teilte. Der warme Umgang der Tante und seiner Cousins brachten ihn ein wenig auf diese Welt zurück.

Er lernte ihre Sprache und ging erneut an die Universität. Er versuchte, nicht daran zu denken, was ihn am meisten quälte, aber als er verstand, dass er wie ein Feigling weggerannt war, fand er keine Ruhe mehr. Ab und zu tauchten Erinnerungen in ihm auf. Er erinnerte sich an seine Kindheit, als er in die Augen der Mutter geschaut hatte, als ob er spürte, was auf sie zukam, und er ließ sie keine Sekunde allein. Die Mutter nahm ihn auf den Schoß und erklärte ihm, dass er mit Gleichaltrigen spielen sollte und seine Kindheit nicht in den vier Wänden verbringen dürfte.

Als er in die Pubertät kam, konnte seine Mutter ihn nicht mehr auf den Schoß nehmen, aber sie setzte sich vor ihn und sagte ihm, dass er Mädchen lieben und sich von ihnen lieben lassen sollte. Der Junge wusste, dass sie recht hatte, aber etwas störte ihn daran. Damals wusste er noch nicht, was genau das war, aber in wenigen Jahren bekam seine Angst den Namen „Der Krebs meiner Mutter“.
Die Zeit war gegen ihn. Anstatt die Vergangenheit zu vergessen, kehrte sie immer wieder zu ihm zurück. Er wachte fast jede Nacht schweißgebadet auf. Sein Herz raste, und die dunkle Leere drückte ihn nieder.

Er absolvierte seinen Uni-Abschluss und fing an zu arbeiten. Er lernte ein Mädchen kennen, das sich in ihn verliebte, aber weder ihre Tränen noch seine Tante konnten seine Entscheidung ändern. Wenn ein Mensch etwas ein für alle Mal entscheidet, dann ist kein anderer in der Lage, dies zu verhindern. Er verließ alles und kehrte nach fünf Jahren in die Stadt zurück, die ihn genauso anlockte wie der Tatort den Täter.
Wenn ein Mensch sich schlecht fühlt, bemerkt er die Dunkelheit um sich herum besser. Für glückliche Menschen besteht das Leben nur aus Sonne und lustigen Liedern, aber gibt es überhaupt wirklich glückliche Menschen auf dieser Welt? ‚Wenn ja, dann gibt es keine Gerechtigkeit‘, dachte der Junge und verbrachte den ganzen Abend in der kleinen Küche.

Am Morgen fing er dann an, an die Zukunft zu denken. Um präzise zu sein, er dachte an das, was er vorhatte. Er fand, dass es für ihn keine Zukunft mehr gab, und das Einzige, was er noch hatte, war die Fortsetzung der Vergangenheit, die nichts Gemeinsames mit der richtigen Zukunft haben konnte.
In Deutschland gab ihm seine Tante einfach alles. Natürlich versuchte sie, alles für den Sohn ihrer verstorbenen Schwester zu tun, und das konnte sie auch, denn sie war mit einem reichen Juden verheiratet. Wenigstens mit seiner Tante hatte er Glück.

Er wollte nur einen Ort besuchen, und so bald er mit dem Frühstück fertig war, zog er seine Jacke an, wickelte den Schal um seinen Hals, und ging raus. Diese Wohnung wurde zu einem großen Sarg für ihn.
Es fiel ihm schwer, die richtigen Blumen auszusuchen. Die Verkäuferin versuchte ihm am Anfang mit der Auswahl enthusiastisch zu helfen, aber seine Unsicherheit übertrug sich auf sie und ließ ihr Lächeln in eine schreckliche Müdigkeit verwandeln. Schließlich kaufte er die Feldblumen und ging den Friedhof von Saburtalo[2] entlang.
Je mehr er sich dem Grab näherte, desto langsamer schlug sein Herz. Wenn es so weitergehen würde, hätte er am Ort keinen Herzschlag mehr, und er wäre nicht anders als die Menschen, die früher wie er liefen, fühlten, litten und ihrem eigenen Herzklopfen als ferne, mystische Musik zuhörten und jetzt um ihn herumlagen.

Am Himmel spannte sich eine Dezemberwolke aus und ließ die Sonnenstahlen nicht zur Erde. Auf dem schmalen Pfad laufend, bemerkte er einige Männer, die eine Grube gruben, in der bald ein für ihn unbekannter Mensch beigesetzt werden sollte. Die Totengräber schauten ihn an. Es kam ihm so vor, als hätte einer gegrinst.
Er hielt vor dem bekannten Grab an. Fast nichts hatte sich in der Umgebung verändert. Bloß hier und da waren neue Gräber entstanden, wie die Häuser in der Stadt.
„Wie geht es dir, Mutter?“, fragte er. Der sich erhebende Dampf flog wie ein Vogel in den Himmel. Die Mutter lächelte ihn vom Grabstein an. Er setzte sich und erzählte ihr, was er all die Jahre so machte. Wie er lebte, wie er verreckte.
Wenn ein Mensch wenigstens einmal den Tod einatmet, wird er ihn nie wieder los.

Es wurde dunkel. Er erkannte das in den schwarzen Stein gravierte Gesicht nicht mehr. Sie hatten noch viele Begegnungen vor sich. Er stand auf und versprach ihr, dass er sie nie wieder alleine lassen würde. Er hatte vor zu gehen und machte einige Schritte, aber er drehte sich plötzlich um und fiel mit den Knien auf die Erde. Leise stieß er hervor:
„Vergib mir Mutter, dass ich dich verlassen habe! Vergib mir.“
Die leichte Brise wehte und streichelte sanft seine Haare. Er erhob seinen Kopf und schaute das Bildnis der Mutter noch einmal an.

Im Taxi dachte er an Mutters Foto, das aufgenommen worden war, als sie noch gesund gewesen war und ihr ganzes Leben vor sich gehabt hatte. Die Beleuchtung der Nachtstadt beruhigte seine Augen, und die leise Musik vom Radio machte ihn schläfrig. Er lehnte sich zurück und war fast eingeschlafen.
In der Nacht hatte er geträumt, dass er träumte.
Selbstverständlich würde er seine Mutter heute wieder besuchen. Er hatte nichts anderes in der Stadt zu tun, wo nicht nur die Toten, sondern auch die Lebendigen vergessen worden waren.
Während er im Bett lag, entschied er, ein Auto zu kaufen.

Es war ein kleines, rotes „OKA“. Er fühlte sich sofort gemütlich, als er einstieg.
Er stand vor der Autowäsche und beobachtete, wie sein „neuer“, alter Wagen, der das Autokennzeichen OKA-001 hatte, gewaschen wurde. Der junge Mann kriegte auch einige Wasserspritzer ab. Er stieg in den frisch gewaschenen Wagen und atmete dessen Duft tief ein. Im Handschuhfach entdeckte er eine Kassette. Am Anfang wollte er sie wegschmeißen, aber dann legte er sie ins Kassettenradio ein. Auf der Kassette befanden sich Lieder von „The Doors“. Mit „Riders on the Storm“ in den Ohren fuhr er schnell zu seiner Mutter.
Er erzählte ihr begeistert, was für ein tolles Auto er gekauft hatte.
„Mam, weißt du, wie niedlich es ist? Dazu verbraucht es sehr wenig Sprit, und damit ist es sehr einfach zu parken. Ich kann die Menschen in dieser Stadt nicht verstehen! Jeder zweite besitzt einen Geländewagen, wozu brauchen sie so viel Aufwendung und Unbehagen? Anscheinend glauben sie, dass sie desto größere Bürschchen werden, je größer ihr Auto ist.“

Nur darüber sprach er mit ihr und ging. Er hatte vor, in sein Auto einzusteigen, als er eine in seine Richtung kommende Prozession bemerkte. Ganz vorne lief ein Junge mit dem Porträt eines sehr hübschen Mädchens. Neben dem Jungen lief eine weinende Frau, gekleidet in Schwarz. Die Angehörigen versuchten vergebens, sie zu beruhigen.
In einem solchen Augenblick gibt es kein richtiges Wort. Dann existiert nur der Schmerz, der mit der Zeit vergeht, aber nie tut er es vollständig.
Da waren viele junge Menschen in der Prozession. Der junge Mann folgte ihr. Die Prozession bog in eine ihm bekannte Kurve ein, und bald hielt sie an. Es wurde still, nur das Weinen der Frau konnte er hören, und sein Herz schrumpfte. Er stellte sich auf eine kleine Erhöhung und sah, dass das Mädchen in diejenige Grube beigesetzt wurde, die er gestern zufällig gesehen hatte. Er konnte es nicht mehr ertragen und lief mit schnellen Schritten weg. Unterwegs stolperte er und wäre fast gefallen.

Den ganzen Weg nach Hause hatte er das Gesicht des Mädchens vor seinen Augen. Er hatte nie in seinem Leben so etwas Schönes gesehen, und er war voller Lust, alles über sie zu erfahren, aber ihm fiel auf, dass er schwärmte, und hörte damit auf.
Er betrat ein Sakhachapure[3]. Alle Tische waren besetzt, aber er hatte keine Lust, woandershin zu fahren, und entschied zu warten. Er lehnte sich an die Tür und wartete, bis an irgendeinem Tisch jemand bis zum Hals satt sein und mit einem eleganten Gang verschwinden würde. Er musste ziemlich lange warten. Ab und zu merkte er unzufriedene Blicke an seine Adresse. Endlich war ein unschönes Paar aufgestanden und bewegte sich Richtung Ausgang. Beim Rausgehen schaute und lächelte ihn die Frau an. Was ihren Kavalier anging, so starrte der ihn boshaft an und wollte ihn vermutlich schlagen. Der Junge ignorierte diese unangenehme Zu- und Abneigung und ging mit ruhigen Schritten zum frei gewordenen Tisch, den die Kellnerin schon tüchtig abwischte.
Er bestellte ein Acharuli[4] und eine Cola und erinnerte sich, dass, bevor er nach Deutschland gegangen war, es nur drei Lari gekostet hatte, und jetzt kostete es das Doppelte. „Na ja, das Land entwickelt sich“, dachte er und schmunzelte ironisch. In Deutschland aß er es ziemlich oft, aber das waren „deutsche Acharuli“.

Er fing wieder an, an das Mädchen zu denken. Woran war es so jung gestorben? Sie war ungefähr 17 gewesen. Was sind 17 Jahre im Vergleich zum Alter des Universums? Was sind 17 Jahre, um dieses komplizierte Leben wenigstens ein bisschen zu verstehen? Ihr Leben war wie ein Funke, der statt sich ins Feuer umzuwandeln von der Dunkelheit für immer verschluckt wurde. Das gebrachte Acharuli brachte ihn ins Sakhachapure zurück. Zerstreut bedankte er sich bei der Kellnerin und fing an zu essen, aber ihm war der Appetit vergangen. Jedes Stück kaute er widerwillig, und um es runterzubekommen, spülte er mit der Cola nach.

Plötzlich hielt ein junger Mann vor ihm und starrte ihn an. Der Sitzende schaute ihn an und fragte:
„Was ist los?“
„Du bist Saba Eradze, oder?“
„Ja, der bin ich“, antwortete er angespannt.
„Wir waren an der Uni in derselben Gruppe. Erkennst du mich nicht mehr?“
„Nein“, antwortete er sofort und kalt, aber natürlich erkannte er ihn wieder. Er war der Einzige aus der Gruppe, der zur Bestattung gekommen war. Es war Saba trotzdem unangenehm, dass er erkannt wurde.
„Ich bin‘s, Irakli“, fügte der verwirrte Junge hinzu.
Saba stand sofort auf, legte genügend Geld auf den Tisch und ging weg, ohne ein Wort zu sagen. Irakli stand da und guckte erstaunt, bis Saba aus der Tür verschwand.
Auf dem Rückweg bereute Saba, dass er seine Identität preisgegeben hatte.

In der Nacht träumte er vom gestorbenen Mädchen. Sie stand am leeren Strand, im farbigen Sommerkleid, das die vom Horizont wehende Böe flattern ließ. Saba sah um sich herum und ging zum Mädchen, das zum dunklen Meer schaute. Seine Schritte klangen mit lautem Nachhall, aber sie drehte sich trotzdem nicht zu ihm. Saba stellte sich neben das Mädchen und starrte sie an. Plötzlich nannte er sie mit dem Namen und wunderte sich selbst im Traum.
„Elene.“
Das Mädchen wendete den Blick zu ihm, und kaum erkennbar lächelte sie. Saba bekam Gänsehaut. Elene schaute wieder zum Meer, und nach kurzer Zeit sagte sie leise:
„Mir ist kalt.“

Saba wachte mit Schüttelfrost auf. Er legte die Hand an die Stirn, die glühte. Das Fieber sank bald.
Er saß in der Küche und wiederholte ihren Namen. Er wollte schnellstmöglich zum Friedhof fahren. Es war fünf Uhr morgens, aber er konnte es nicht mehr aushalten, zog sich hektisch an und fuhr los.

[1] Lari - Nationale Währung in Georgien.
[2] Saburtalo - Ein Bezirk in Tbilisi, der Hauptstadt von Georgien, mit einem großen Friedhof.
[3] Sakhachapure - Eine Art Gaststätte, in der vor allem Khachapuri, ein georgisches Gericht aus Teig, gefüllt mit Käse, zubereitet wird.
[4] Acharuli - Bootformige Teigtasche mit georgischem Käse und einem Spiegelei in der Mitte.

 

Giorgi Ghambashidze

www.verdichtet.at | Kategorie: ¿Qué será, será? | Inventarnummer: 18163

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