Herzblut
Es war still geworden auf dem Herzplaneten. Gefährlich still. Nicht wohltuend still oder erlösend still. Auch nicht nachdenklich still, nein, vielmehr mutete es an, eine Stille vor dem Sturm zu sein, eine beunruhigende, herzzerreißende Stille. In der die Luft vor Anspannung knisterte, in der Kehle brannte, wenn man sie atmete, und das Herz nicht mehr sättigte, die Lebewesen nicht mehr füllte. Nicht mehr erfüllte, nicht mehr stillte.
Vielleicht war es ein Wechsel der Gezeiten, ein neuer Anfang, vielleicht aber auch das Ende von allem. Ein plötzlicher Herztod. Denn der Planet pulsierte nicht mehr, und das war schlimm, weil sein rhythmisches Schlagen nicht nur die blutrote Erde belebte, nährte und alles, was auf ihm existierte, miteinander verband, sondern auch für das gesamte Universum, dessen Zentrum er bildete, eine unverzichtbare Konstante war.
Durch das Weltall schallte sein Pochen, unverkennbar gleichmäßig und ungefähr sechzig bis siebzig Mal pro Minute. Es ordnete, stabilisierte, verband und versicherte, war die Basis für alles Leben und Wachsen im All, gab Zuversicht und die Sicherheit, dass alles gut war, so, wie es war.
Die Ausmaße der Stille waren verheerend, und deshalb konnte das Universum froh sein, dass es einen kleinen Funken Hoffnung gab, wenn der Wind sich noch drehte und die vorhergesagten Eisstürme ausblieben. Denn die Komplexität der sich eingestellten Veränderung hatte die Wettervorhersage massiv erschwert, in weiten Teilen des Herzplaneten sogar unmöglich gemacht, und man tat gut daran, sich nicht mehr auf sie zu verlassen.
So kam es, dass sich ein paar wenige, weise Urbewohner, Coresianer genannt, die sich die Demut vor dem Leben bewahrt und noch nicht verlernt hatten, auf den eigenen Herzschlag zu hören, zusammenschlossen, um etwas zu tun. Sie besaßen genug Mut und Lebendigkeit im Herzen, um aufzubegehren, weil sie einer Minderheit angehörten, die dem derzeit vorherrschenden, radikalen Trend, sich einen eisernen Herzpanzer zuzulegen, nicht unüberlegt folgten. Vielleicht hatten sie aber auch einfach nur das große Glück, dass ihr Herz noch nicht so oft gebrochen war. Und damit auch nicht ihr unerschütterlicher Glaube an das Gute.
Ihr Blick nach außen war offen und ungetrübt, was an ihrer frei beweglichen Herzspitze lag, die dafür sorgte, dass ihre Gedanken im Fluss blieben und sich nicht in starre Muster verirrten. Und weil sie regelmäßig ihren Herzmuskel trainierten, waren ihre beiden Herzhälften im Gleichgewicht. So blieben sie frei von Hass, hörten noch das Zwitschern der Vögel und standen im Licht der Sonne, die sie jeden Tag aufs Neue mit Herzenswärme betankte.
Natürlich waren sie sich der großen Gefahr bewusst, in die sie sich begaben, denn in den weit geöffneten Herzen, mit denen sie sich aufmachten, floss ihr Herzblut in einem tiefen, samtigen Rot. In einem Rot, so wie man es nur selten sah. Ein Rot, das sich nur zeigte, wenn man auf dem Zenit seiner Kraft stand. Wenn das Herz lauter war als der Kopf und man bereit war, sein Herzblut ungehindert fließen zu lassen. Dann, und nur dann, konnte das Undenkbare möglich werden. Weil man berührbar war und ungehaltene Freude ebenso tief empfunden wurde wie herzzerstörerische Verletzung.
„Genau das sollte unser Ziel sein“, sprach der Älteste in der Runde, einer der wenigen, die noch das Herz auf der Zunge trugen, „alle Coresianer sollten sich wieder im Herzen berühren lassen, um ihrer ureigenen Stimme zu folgen! Damit hätten wir schon viel erreicht.“
„Das ist wohl wahr“, stimmte ein anderer eifrig zu, einer, der ganz Herz geworden war, dem man die tiefe Berührbarkeit unmittelbar ansah, denn eine Vielzahl von Spuren und Abdrücken zierten seine Gestalt, ebenso wie klaffende Wunden und schmerzhafte Risse. „Genauso wichtig wäre es jedoch, wenn es ein Geben und Nehmen wäre, wenn man sich zum Ziel setzte, auch andere mit guten Gedanken, Worten und Taten zu berühren, sich zu verbinden und wieder verbindlicher zu werden.“
Was er sagte, fand großen Anklang. Einige nickten zustimmend, andere ließen ihre Herzen laut bis zum Hals klopfen, so begeistert waren sie.
Da meldete sich ein tränendes Herz zu Wort. „Dafür braucht man viel Mut“, gab es andächtig zu bedenken, während es aus allen Poren tropfte, denn sein Tränenfluss war unstillbar, „das wissen wir, die berührbar geblieben sind, am allerbesten.“
Und die anderen Coresianer senkten betreten den Blick, weil sie wussten, wie schwer es ist, Mut im Herzen aufzubringen.
Einer, der sein Herz in der Hand trug, nahm das tränende Herz in den Arm, streichelte es zärtlich und flüsterte ihm herzbewegende Worte ins Ohr, die es stärkten und aufrichteten, sodass seine Tränen nur noch in feinen Rinnsalen an ihm herabrannen.
Ein anderer, der sein Herz am rechten Fleck trug, gesellte sich dazu, um sein Mitgefühl kundzutun. Er konnte sich nicht verstellen, denn seine Augen verrieten stets, was in seinem Herzen vorging, deshalb tat er sich mit mutigen Worten leicht. „Wie oft ist es schon gebrochen?“, fragte er das tränende Herz, während er den schützenden Herzbeutel sanft massierte.
„Ich weiß es nicht mehr, unzählige Male“, antwortete es traurig. „Bisher ist es jedes Mal wieder zusammengewachsen, nur der letzte Riss, der will partout nicht heilen. Vielleicht ist es sogar so, dass ein Herz nicht unendlich oft brechen kann, dass es irgendwann zu Staub zerfällt und nicht mehr zu retten ist.“
Plötzlich machte sich Herzangst in ihm breit. Spitze Messer stachen auf es ein, sodass es immer schneller schlug, zu rasen begann, stolperte und bei jedem Stich hechelnd nach Luft rang.
„Was ist passiert?“, fragte der mit dem Herzen am rechten Fleck ruhig, ohne seine sprechenden Augen von ihm zu lösen. Dabei fühlte er sich so tief in das tränende Herz ein, dass sie sich anzogen wie Magneten und eins zu werden schienen.
Das tränende Herz ließ sich besänftigen, während es sich mit ihm verband, um seine ureigene Geschichte zu erzählen.
„Die Zeit wird ihr Übriges tun“, prophezeite der mit dem Herzen am rechten Fleck, nachdem er sie angehört hatte, und löste sich langsam wieder aus ihm heraus, um sich nicht zu verlieren, denn der Kummer saß tief in den Kammern. Dann fuhr er mit den Händen sanft über jede Bruchstelle, betropfte sie mit ein wenig Herzblut, verband sie mit Trost und hauchte ihm Zuversicht ein.
Die Szene war so anrührend, dass für einen Moment niemand sprach, noch wagte zu atmen, so schlossen sie lautlos ihre Augen, da sie ihr Mitgefühl fließen ließen und auf den eigenen Herzschlag hörten, der sich mit den anderen in einem stärkenden Rhythmus verband, sodass das Unfassbare geschah und der jüngste Bruch des tränenden Herzens ausheilte.
„Das ist es!“, erkannte in diesem Moment ein lachendes Herz, das schon viele Herzensbrecher in die Flucht geschlagen hatte, und es hüpfte vor Freude, wobei es Glücksfunken versprühte, „es ist nicht die Zeit, sondern die Liebe, die alle Wunden heilt!“
Daraufhin machte es eine bedeutsame Pause und wiederholte dann mit erhabener Stimme: „Die Liebe! Die Liebe muss wieder fließen!“, wonach er seine Worte mit dem samtigen Blutrot, das in ihm pulsierte, unterstrich, weil sie zu Herzen gehen sollten.
„Wie soll das gehen?“, raunten die anderen und blickten einander verdutzt in die fragenden Augen. Dann spannten sie ihren Herzmuskel an, so fest es nur ging, wobei sie versuchten, den einen oder anderen Glücksfunken zu erhaschen, bis sich endlich die Euphorie auf sie übertrug, ihr Herzblut zum Kochen brachte, sodass es gegen ihre Wände spritzte und sie einstimmig riefen: „Du sprichst uns aus dem Herzen!“
Dann wurde es still. Erwartungsvoll still. Nicht leblos still oder bedrückend still. Auch nicht geheimnisvoll still, nein, vielmehr mutete es an, eine Stille vor dem Aufbruch zu sein, eine explosive, dicht gedrängte Stille, in der ein jeder mit herzerwärmenden Gedanken jonglierte, die der Anfang jener Taten waren, die eine verheißungsvolle, alles Leben rettende Wende einläuten sollten.
Jetzt trat das lachende Herz vor die anderen. Weil es ein Dutzend Kinder hatte, gab es immer einen Grund, heiter zu sein, deshalb schimmerte seine Herzhaut, gut durchblutet, in einem satten Burgunderrot, und der austrainierte Herzmuskel ließ es über sich selbst und die anderen hinauswachsen. Dieser innere Reichtum zog auch ein materielles Wachsen nach sich, weil es viel Geld sparte, wenn es auf teure Lachyogakurse verzichten konnte.
„Die Sache ist ganz einfach“, sprach es mit basstiefer, sonorer Stimme, die es einem ganz warm ums Herz werden ließ, dabei hörte es nicht auf, Funken zu sprühen, denn sein Herzfeuer loderte auf heißer Flamme, weil es für seine Worte brannte. „Unser Planet pulsiert nicht mehr, weil wir, seine Bewohner, aus dem eigenen Rhythmus gekommen, fremdgesteuert sind“, erklärte es und unterstrich das Gesagte mit einem schwungvollen Kreisen seiner Herzspitze.
Das Publikum nickte ehrfürchtig, während es sich bei jedem Schwung duckte, um sich mit den Köpfen in Sicherheit zu bringen.
„Wenn wir nicht mehr die Stimme unseres Herzens hören, können wir ihr auch nicht folgen, geraten aus dem Gleichgewicht und hören nur noch das, was unser Handy sagt, auf das wir ununterbrochen starren. Dabei laufen wir Gefahr, alles, was um uns herum passiert, aus den Augen zu verlieren“, führte es seine eindrucksvolle Rede fort.
Ein weiches Herz, das immer im Schatten der anderen stand, weil es ansonsten zu zerfließen drohte, meldete sich zu Wort: „Das stimmt!“, bestätigte es mit viel Gefühl in der Stimme, dabei atmete es unentwegt kühle Luft auf die eigene Haut, „auf unserem Planeten ist es auch deshalb so still geworden, weil wir uns nicht mehr in die Augen sehen, um ein Lächeln zu verschenken oder miteinander zu reden!“
Nun machte sich eine Unruhe unter den Zuhörern breit. Manche hielt es nicht mehr am Boden, weil ihr Herz in Flammen stand, und sie schossen wie spitze, brennende Pfeile in die Luft, denn das, was auf dem Planeten passierte, ging einem jeden tief zu Herzen.
„Die Luft um uns herum ist kalt geworden, nicht nur, weil sich Eisstürme angekündigt haben, sondern vor allem, weil die Worte fehlen, die sie warm und weich machen“, wusste ein erlöstes Herz zu berichten, das erst vor kurzem nach jahrelanger Therapie seinen eisernen Herzpanzer abstoßen hatte können.
„Richtig!“, stimmte das weiche Herz zu, „einige sind verstummt, weil sie nur noch auf das Handy starren, andere, weil man ihnen die Worte aus dem Mund genommen hat.“
Es hatte sich schon viel mit dem Thema beschäftigt, weil es vor langer Zeit selbst einmal die Sprache verloren hatte. „Weiterhin gebe ich zu bedenken, dass die Herzgewalt, aber auch die Herzenskälte in den letzten Jahren drastisch zugenommen hat. Es wäre fatal, wenn die Herzlosen und die mit einem Herz aus Stein auf unserem Planeten langsam überhandnehmen“, mahnte es an, während es beim nächsten Herzschlag erschöpft in sich zusammensackte, weil die eigene Betroffenheit zu herzerweichend war und es ihm schwerfiel, seine Form zu bewahren.
„Dazu wird es nicht kommen, wenn wir unsere Rettungsaktion noch heute starten!“, gab das lachende Herz energisch den Ton an, während es vor Ungeduld hüpfte, denn die Zeit drängte.
Der mit dem Herzen am rechten Fleck kümmerte sich um das weiche Herz, schüttelte es auf wie ein Federkissen und bestrich seine dünne Haut mit einer stabilisierenden Paste, die es fester und unerschrockener machte, sodass es wieder beherzt für sich selbst und das gemeinsame Ziel, den Herzplaneten zu retten, einstehen konnte.
„Ich würde vorschlagen, wir bilden zwei Gruppen“, sagte das lachende Herz, das sich immer mehr als Leitherz hervortat, weil sein augenscheinlicher Frohsinn als leuchtender Funkenregen Euphorie in die Herzen säte und sein Strahlen sich wie wärmende Hände bis ins Weltall erstreckte. „Gruppe eins sollte etwas bergerfahren sein, denn sie wandert über das rechte Kammerfelsgebirge und die Herzfeldsteppe ins rechte Atrium. Dort befindet sich der Sinusknoten, das autonome Erregungszentrum unseres Planeten.“
Während es noch sprach, formierte sich eine Gruppe entschlossener Herzwesen, die sich dieser Aufgabe gewachsen fühlten, von Herzen bereit, den Weg durch die steinigen Kammerfelsen anzutreten.
Das lachende Herz beobachtete die Bewegung mit zufriedener Miene und ließ ein wenig von seinem Glück über die äußere Herzhaut auf die Gruppe schwappen, während es sich, bevor sie ihre weite Reise antraten, mit abschließenden Worten an sie wandte: „Unser Planet funktioniert nur noch im Notaggregat, er schlägt noch, doch der Puffer ist bald aufgebraucht. Kurz bevor ihr am Sinusknoten ankommt, gelangt ihr im rechten Atrium, ganz in der Nähe der Herzhaut hinter dem dritten Herzfeld, an die Quelle des Flusses, der uns Coresianer mit Liebe versorgt. Sie scheint verstopft zu sein, ihr müsst sie freischaufeln und das Flussbett von schadhaften Ablagerungen befreien. Wenn ihr das geschafft habt und die Liebe wieder tiefrot fließt, könnt ihr das Notaggregat im Sinusknoten abschalten, und unser Planet wird sich erholen.“
Voller Tatendrang und im sicheren Wissen, dass ihre Herzen im gleichen Takt schlugen, machte sich die Gruppe auf den Weg, während das lachende Herz bereits fröhlich auf die noch verbliebenen Herzwesen zusprang, um sie mit blutroter Farbe zu besprühen, die sie noch beherzter und lebendiger werden ließ, und alle trainierten noch einmal ihren Herzmuskel, denn man ahnte, dass die bevorstehende Aufgabe nicht einfach sein würde. Einer, dem dabei das Herz in die Hose rutschte, weil ihm die Verantwortung plötzlich zu groß wurde, wollte sich klammheimlich davonstehlen, doch dann hielt er inne, besann sich eines Besseren und nahm sein Herz in die Hand, während er sich wieder unbemerkt zu den anderen gesellte.
Nur ein sehendes Herz hatte den Fluchtversuch beobachtet, schmunzelte verschmitzt in sich hinein, verriet aber nichts, da sprach auch schon das Leitherz zu ihnen, aus tiefer Brust: „Ihr solltet nicht nur bergerfahren, sondern sogar sicher im alpinen Klettern sein“, dabei wanderten seine nur ausnahmsweise ernsten Augen bedächtig von einem zum anderen.
„Euer Weg führt euch durch das linke Kammerfelsgebirge, dessen Durchquerung weitaus gefährlicher ist als die des rechten, weil euch unvorhersehbare, wulstige Muskelvorsprünge überraschen und herausfordern können. Auch treiben sich hier vermehrt Herzensbrecher, die ihren eigenen Herzschmerz als Waffe benutzen, und verwilderte Herzlose herum, weil die Gegend so einsam ist. Seid also vorsichtig!“, warnte es sie, und sein forschender Blick bohrte sich direkt in ihre Herzen, doch hier wohnte so viel Mut, dass sie problemlos standhielten.
„Wenn ihr das Gebirge hinter euch gelassen habt, kommt ihr zur Quelle des Planetenhauptflusses, der das Universum mit Liebe betankt. Am Flussbett setzen feine, stabil gebaute Klappen an, die normalerweise den Rückfluss der Liebe verhindern und eine lebenserhaltende Versorgung des Universums garantieren. Ihre Funktion scheint eingeschränkt zu sein, ihr müsst alles daransetzen, sie zu reparieren, damit die Liebe wieder ungehindert fließt und das Universum gerettet ist.“
Gesagt, getan. Die Rettungsaktion verlief erfolgreich und ging als Meilenstein in die Geschichte ein. Noch heute, da die Zeitzeugen langsam aussterben, hängen die Jungen mit staunenden Augen an den Lippen der Alten, wenn die davon erzählen. Auch in den Schulen wird davon berichtet, in Büchern kann man es nachlesen, und man erschuf große Denkmäler, die als Mahnmale dafür sorgen, dass das, was damals geschah, niemals in Vergessenheit gerät, denn nur so kann man dafür Sorge tragen, dass sich auch in Zukunft der Wind wieder dreht und bedrohliche Eisstürme ausbleiben.
Somit ist es unmöglich geworden, die Fehler, die damals fast zum Untergang des Universums geführt hätten, zu wiederholen. Man richtet seinen Blick nicht mehr auf das Handy, sondern hoch zur Sonne, sodass die Herzen wieder wärmer sind und ihre eisigen Herzpanzer nach und nach abstoßen. Es tanzen wieder mehr Worte durch die Luft, die sie weicher werden lässt, weil man miteinander spricht und einander zuhört. Man hat wieder mehr Zeit für die, die einem am Herzen liegen, verschenkt hier und da ein Lächeln und teilt großzügig Herzlichkeiten aus. Ist berührbar und berührt andere. Und weil ein jeder wieder seinen eigenen Herzschlag fühlt, kann er sich auch in andere einfühlen, ihnen verzeihen und beherzter für sich und andere einstehen.
Und manchmal ist es ganz still auf dem Herzplaneten. Angenehm still und anrührend still. Es mutet an, eine Stille voller Glück und Leichtigkeit zu sein. Eine Stille vor dem größten Fest, das das Universum jedes Jahr dankbar zu feiern hat, einem Urknall gleich. Weil es weiterexistieren durfte. Und ein jeder ist bis in die Tiefen seines Herzens berührt, wenn er ausgelassen und fröhlich seinen schönsten Tanz tanzen darf.
Claudia Lüer
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