Und durch viele Hände bist du gegangen, ich sehe es dir an, gröber als meine, so mancher Kratzer ziert deine Hülle, vergilbt so mancher Aufdruck, und der Staub in deinen Ritzen klebend verrät mir, wie achtlos abgelegt du warst.

Vorbei deine schlimmen Zeiten, durch den Rausch der ersten Verliebtheit taumeln wir beide nun, kein noch so unsäglicher Wirklichkeitsausschnitt ist uns für einen Abdruck zu schade, und am gegenseitigen Kennenlernen und Erforschen können wir uns nicht sattbekommen.

Denn mit jedem Bild, mit jedem gemeinsam verbrachten Erlebnis vertieft sich unser beider Gewissheit, dass uns in Zukunft eine tiefgründige, eine große Liebe verbinden wird …

Harald Schoder
derewigreisende.net

www.verdichtet.at | Kategorie: kunst amoi schau’n | Inventarnummer: 18052